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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Starker Euro bremst Aktien aus

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Börsen in Europa haben den ersten Handelstag der neuen Woche mit Abgaben beendet. Weiterhin belastete die anhaltende Euro-Stärke. Die Gemeinschaftswährung stieg in der Spitze auf 1,1973 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren. An der Börse wird die Stärke im Euro als Belastung für die heimische Wirtschaft gewertet, die Aktien tendierten in der Folge leichter. Der DAX verlor 0,4 Prozent auf 12.123 Punkte, nachdem im Tagestief schon bis auf 12.064 Punkte gefallen war. Der Euro-Stoxx-50 gab um 0,5 Prozent auf 3.421 Punkte nach. Die Börse in London blieb auf Grund des Summer Bank Holiday geschlossen.

Notenbanker stärken in Jackson Hole den Euro 
 

Weder Fed-Chefin Janet Yellen noch EZB-Präsident Mario Draghi haben beim Treffen der wichtigsten Notenbanker in Jackson Hole Ausblicke auf die künftige Geldpolitik geliefert. Gleichwohl steht der Euro unter Aufwertungsdruck - und zwar wegen der Dinge, die Yellen und Draghi nicht gesagt haben. Die BayernLB erklärte die Aufwertung des Euro damit, dass Draghi weder in seiner Rede, noch in einer am Rande des Treffens einberufenen Pressekonferenz vor den Auswirkungen eines starken Euro gewarnt habe. Die Landesbank Baden-Württemberg wies darauf hin, dass in Yellens Rede eine Warnung vor Überbewertungen an den Finanzmärkten gefehlt habe. Das sei als ein "taubenhaftes Signal" gewertet wurden.

Händler sprachen zudem von einer Dollar-Schwäche, ausgelöst auch durch die innenpolitischen Probleme von US-Präsident Donald Trump, der seine Pläne zur Steuer- und Wirtschaftspolitik bisher nicht umsetzen kann. Diese Woche will die Trump-Regierung nun neue Versuche zur Steuerreform einleiten.

Hurrikan Harvey negativ für Versicherer 
 

Rückversicherer tendierten leichter, den Grund lieferte der Hurrikan "Harvey", der in Texas schwere Schäden verursacht hat. Nach dem Abflauen des Sturms droht die Gefahr nicht mehr durch Windböen, sondern durch die massiven Regenfälle, die sich über Texas ergossen. Das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) der USA sprach von "beispiellosen Überschwemmungen". Hannover Rück gaben um 2 Prozent nach, SCOR um 1,6 Prozent und Aegon um 1,3 Prozent. Im Schnitt verlor der Sektor 0,7 Prozent.

Xarelto stützt Bayer 
 

Positiv für Bayer werteten Händler das mit Spannung erwartete Ergebnis der Compass-Studie für Xarelto. Bayer hat für seinen Blockbuster neue Anwendungsmöglichkeiten identifiziert und will die Indikationen ausdehnen. Damit könnte der Markt für das Medikament deutlich wachsen, Bayer selbst sieht rund 30 Millionen potenzielle Kunden weltweit. "JP Morgan rechnet mit einem Umsatzplus von 0,7 bis 3,5 Milliarden Dollar und Credit Suisse mit rund 1,5 Milliarden Dollar allein für die USA", so ein Analyst. Die Bayer-Aktie schloss gegen den negativen Markttrend kaum verändert. Dagegen fielen Novartis um 1,0 Prozent. Neue klinische Studienresultate haben hier Zweifel am Potenzial eines neuen Herzmedikaments geweckt, wie es im Handel hieß.

Kräftig nach unten um 2,9 Prozent ging es in Paris mit den Aktien von Vivendi. Hier belasteten Presseberichte, wonach Vivendi den Computerspielehersteller Ubisoft möglicherweise sogar feindlich übernehmen könnte. Die Überlegungen waren vergangene Woche erneut aufgekommen, da der Anteil der Stimmrechte der Gründerfamilie Guillemot unter die 20-Prozent-Schwelle gefallen war.

Jeep eine Perle von Fiat Chrysler 
 

Aufspaltung ist momentan das Zauberwort in der Automobilbranche. Nachdem lange Zeit das Motto "Big is beautiful" galt, und Fiat in den USA die kritische Masse für die Zukunft einst in Chrysler gefunden hatte, haben sich die Jefferies-Analysten nun das Unternehmen genauer angeschaut. Für sie ist Jeep eine Perle im Konzern, deren Wert sie mit 17 Milliarden Euro oder 9 Euro je Aktie beziffern. Mit Maserati/Alfa-Romeo habe das Unternehmen zwei weitere Marken im Portfolio, die die Analysten mit 3 Euro je Aktie bewerten. Die Aktie gewann 0,2 Prozent auf 12,43 Euro. Für die Analysten ist die Aktie ein Kauf mit einem Kursziel von 16 Euro.

In den kommenden drei Jahren dürfte sich das EBIT von SGL Carbon "mindestens" verdreifachen, hieß es von den Analysten von JP Morgen. Die Aktie schoss in der Folge um 3,4 Prozent nach oben. Nach dem Rekordtransfer und einem guten Start in die Bundesliga-Saison haben die Anleger in der Aktie von Borussia Dortmund erst einmal Kasse gemacht. Sie verlor 5,6 Prozent.

Die Aufwärtsbewegung der Funkwerk-Aktie ging weiter, die Titel legten um 13,3 Prozent zu. Nachdem der Wert in der Vorwoche erst von einem Zukauf profitiert hatte, hob das Unternehmen nun die Prognose leicht nach oben an. Mologen legten um 48,5 Prozent zu. Das Biotechnologie-Unternehmen hat in China einen Partner für die Vermarktung von Lefitolimod gefunden.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                           stand      absolut          in %         seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.421,03       -17,52         -0,5%        +4,0% 
Stoxx-50                3.028,67       -13,71         -0,5%        +0,6% 
Stoxx-600                 372,29        -1,78         -0,5%        +3,0% 
XETRA-DAX              12.123,47       -44,47         -0,4%        +5,6% 
FTSE-100 London             FEIERTAG 
CAC-40 Paris            5.079,75       -24,58         -0,5%        +4,5% 
AEX Amsterdam             514,76        -2,66         -0,5%        +6,5% 
ATHEX-20 Athen          2.200,50        +4,31         +0,2%       +26,4% 
BEL-20 Bruessel         3.884,55       -21,16         -0,5%        +7,7% 
BUX Budapest           38.097,59       +86,26         +0,2%       +19,0% 
OMXH-25 Helsinki        3.850,17       -41,20         -1,1%        +4,6% 
ISE NAT. 30 Istanbul  135.875,76      +795,60         +0,6%       +42,3% 
OMXC-20 Kopenhagen      1.010,70        +0,57         +0,1%       +14,3% 
PSI 20 Lissabon         5.165,92       -36,39         -0,7%        +9,6% 
IBEX-35 Madrid         10.285,90       -59,40         -0,6%       +10,0% 
FTSE-MIB Mailand       21.726,21       -20,29         -0,1%       +13,0% 
RTS Moskau              1.067,47        +6,98         +0,7%        -7,4% 
OBX Oslo                  659,97        -1,93         -0,3%        +6,8% 
PX-GLOB  Prag           1.357,04        -0,46         -0,0%       +13,2% 
OMXS-30 Stockholm       1.536,88        -3,94         -0,3%        +1,3% 
WIG-20 Warschau         2.531,31       +59,57         +2,4%       +30,0% 
ATX Wien                3.203,09       -28,11         -0,9%       +22,3% 
SMI Zuerich             8.864,23       -41,95         -0,5%        +7,8% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mo, 7.55 Uhr  Fr, 17.18 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1974     +0,34%        1,1933         1,1873  +13,9% 
EUR/JPY          130,79     +0,40%        130,28         129,68   +6,4% 
EUR/CHF          1,1441     +0,26%        1,1411         1,1374   +6,8% 
EUR/GBP          0,9260     +0,02%        0,9258         1,0846   +8,6% 
USD/JPY          109,23     +0,05%        109,18         109,23   -6,6% 
GBP/USD          1,2931     +0,31%        1,2890         1,2879   +4,8% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         46,28      47,87         -3,3%          -1,59  -18,9% 
Brent/ICE         51,69      52,41         -1,4%          -0,72  -12,0% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.306,17   1.291,36         +1,1%         +14,81  +13,4% 
Silber (Spot)     17,37      17,07         +1,8%          +0,30   +9,0% 
Platin (Spot)    984,25     974,75         +1,0%          +9,50   +8,9% 
Kupfer-Future      3,06       3,03         +1,0%          +0,03  +21,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/ros

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August 28, 2017 12:13 ET (16:13 GMT)

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