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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Euro und Nordkorea drücken DAX auf 5-Monats-Tief

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte tendieren am Dienstagnachmittag weiter sehr schwach. Der DAX orientiert sich seit dem Mittag an der Marke um 11.900 Punkte, nachdem er zuvor bis auf 11.869 Punkte gefallen war, den niedrigsten Stand seit dem 22. März. Kurz nach der Eröffnung der Wall Street fällt er noch um 1,7 Prozent auf 11.920 Punkte. Grund für die Schwäche ist neben dem neuerlichen Aufflackern der Nordkorea-Krise der Euro, der mit 1,2070 Dollar ein weiteres Zweieinhalbjahreshoch markiert hat. Der weniger währungsabhängige Euro-Stoxx-50 kommt mit einem Minus von 1,1 Prozent auf 3.384 Punkte so auch etwas besser weg als der DAX.

Einerseits ist die Risikoaversion groß, nachdem eine nordkoreanische Rakete über Japan geflogen ist. Geld fließt ins Gold, die Feinunze hat mit 1.326,08 Dollar den höchsten Stand seit November markiert. Auch die Industriemetalle sind weiter gefragt.

Andererseits sind aber nicht die klassischen Krisenwährungen gefragt, sondern der Euro. Er steigt nicht nur gegen den Dollar, sondern er zieht auch gegen den Schweizer Franken weiter an. "Der Markt setzt weiter auf eine Normalisierung der Geldpolitik in der Eurozone", sagt ein Händler. In den USA verstärkt dagegen Hurrikan "Harvey" den Eindruck, dass die Geldpolitik vorerst locker bleibt.

Von den Zuflüssen in den Euro profitieren zunächst der Geldmarkt und der Anleihenmarkt. Am Anleihemarkt fällt die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen auf 0,34 Prozent und nähert sich so wieder der Nulllinie an.

Prosieben senkt Ausblick für Werbemarkt 
 

Prosieben hat den Ausblick für den TV-Werbemarkt in Deutschland gesenkt und erwartet ihn 2017 nur noch auf dem Niveau des Vorjahres. Die Aktie erleidet einen massiven Kurseinbruch von 14 Prozent. "Hier kommt alles zusammen", sagt ein Händler. Er verweist darauf, dass Goldman Sachs nach der Prosieben-Warnung seine Kaufempfehlung zurückgezogen hat und auch andere Analysten schwer enttäuscht seien.

"Man traut dem Unternehmen nicht mehr richtig, dass sie ihre Prognosen auch im Griff haben", sagt ein Händler. Die Aktie der RTL-Group wird gleich mitverkauft und handelt 5,1 Prozent im Minus, Stroeer verlieren 4,5 Prozent.

Der europäische Medienindex fällt um 2,0 Prozent, dicht gefolgt von den Versicherern, deren Index 1,9 Prozent abgibt. Die Versicherer leiden weiter unter den Hurrikan-Schäden in Texas. Im DAX verlieren Munich Re 1,9 Prozent, Hannover Rück geben im MDAX 1,8 Prozent ab. In Zürich fallen Swiss Re um 2,3 Prozent.

Niedrigere Prognose schickt Adva in den Keller 
 

Der Netzwerkausrüster Adva Optical hat wegen einer unerwartet schwachen Auftragslage seine Umsatz- und Ergebniserwartung für das dritte Quartal gesenkt. Der Kurs bricht um 27,4 Prozent ein.

Gegen den Trend sehr fest werden Rational gehandelt. Der Küchenkonzern gewinnt 4,5 Prozent auf den neuen Rekordstand von 550,95 Euro, nachdem die Analysten von Berenberg die Aktien mit einem Kursziel von 610 Euro zum Kauf empfohlen haben.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.383,79         -1,09          -37,24           2,83 
Stoxx-50           2.997,36         -1,03          -31,31          -0,44 
DAX               11.920,20         -1,68         -203,27           3,82 
MDAX              24.308,81         -1,35         -333,69           9,55 
TecDAX             2.219,34         -1,61          -36,22          22,50 
SDAX              11.178,13         -1,24         -140,10          17,42 
FTSE               7.328,44         -0,99          -73,02           2,60 
CAC                5.023,08         -1,12          -56,66           3,31 
 
Bund-Future          165,37                          0,61           1,58 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Di, 8.15 Uhr  Mo, 17.17 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,2023        +0,37%          1,1979         1,1962  +14,3% 
EUR/JPY              130,65        +0,14%          130,46         130,64   +6,3% 
EUR/CHF              1,1376        -0,36%          1,1416         1,1425   +6,2% 
EUR/GBP              0,9292        +0,43%          0,9252         1,0804   +9,0% 
USD/JPY              108,70        -0,20%          108,91         109,21   -7,0% 
GBP/USD              1,2936        -0,08%          1,2947         1,2926   +4,9% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             46,25         46,57           -0,7%          -0,32  -18,9% 
Brent/ICE             51,82         51,89           -0,1%          -0,07  -11,8% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.321,13      1.309,27           +0,9%         +11,86  +14,7% 
Silber (Spot)         17,60         17,45           +0,9%          +0,15  +10,5% 
Platin (Spot)      1.001,15        990,00           +1,1%         +11,15  +10,8% 
Kupfer-Future          3,08          3,06           +0,7%          +0,02  +22,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

August 29, 2017 10:03 ET (14:03 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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