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Wirtschaftskommentar des Mannheimer Morgen

Mannheimer Morgen zu VDA-Chef Matthias Wissmann 
 
Überschrift: Gespaltene Zunge 
 
Jetzt ist Matthias Wissmann, der einflussreiche Chef des Verbands der Automobilindustrie (VDA), in eine ihm wohlbekannte Falle getappt. Berichte über seine Ablösung stehen im Raum, auch wenn sie von VW, BMW und Daimler prompt zurückgewiesen wurden. 
Wissmann merkt nun, wie es ist, wenn Nachrichten die Runde machen, bevor die dazu gehörigen Fakten geschaffen worden sind. Diese Taktik hat er kürzlich auf dem Dieselgipfel selbst verfolgt. Der VDA verkündete die Ergebnisse des Treffens noch vor dem Ende der Verhandlungen zwischen Regierung und Industrie. Der Zusammenhang mag Zufall sein. Die Zweifel an Wissmanns Eignung, in der Öffentlichkeit neues Vertrauen in die Autoindustrie zu schaffen, sind es nicht. Die Branche braucht einen Neuanfang. Der amtierende VDA-Chef kann einen Aufbruch kaum glaubhaft vermitteln. Der frühere Verkehrsminister steht für eine enge Interessenverquickung von Politik und Industrie. Er steht für den Individualverkehr alter Prägung, sinnbildlich für möglichst große und schnelle Autos. 
Gebraucht wird ein Branchenvertreter, der den Weg in die Zukunft der Mobilität politisch ebnet. Jemand, dem neue Geschäftsmodelle wie das Carsharing oder alternative Antriebe kein Gräuel sind. Die großen Hersteller sind ihrem Verband diesbezüglich um einiges voraus. Dies nährt den Verdacht, dass die "Falschmeldung' doch nicht ganz wahrheitswidrig ist. 
Nicht zu vergessen ist jedoch eine Schwierigkeit, die auch einem anderen VDA-Präsidenten zu schaffen machen würde. Der Verband vertritt nicht nur die drei großen Autokonzerne, sondern auch die Zulieferbetriebe. Vielen davon drohen Schwierigkeiten, wenn der Umstieg auf alternative Antriebe forciert wird. Der VDA muss also bremsen und zugleich Gas geben - eine nahezu unlösbare Aufgabe. 
 
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(END) Dow Jones Newswires

August 31, 2017 13:12 ET (17:12 GMT)

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