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UPDATE/Merkel droht Türkei nach neuen Verhaftungen mit Konsequenzen

--Zwei weitere Deutsche in Haft

--Keine Erweiterung der Zollunion

(NEU: mit Merkel)

BERLIN (Dow Jones)--Nach der Verhaftung von zwei weiteren Deutschen in der Türkei hat Kanzlerin Angela Merkel Ankara mit Konsequenzen gedroht. Schon die vorherigen Festnahmen hätten die Bundesregierung dazu veranlasst, ihre Türkeipolitik zu überdenken, "und angesichts der Ereignisse am heutigen Tage müssen wir sie vielleicht auch weiter überdenken", sagte Merkel am Freitag bei einer Veranstaltung der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung MIT in Nürnberg. Merkel schloss erneut aus, dass es derzeit zu Verhandlungen über eine Erweiterung der Zollunion mit der Türkei kommt.

Zuvor hatte das Auswärtige Amt bestätigt, "dass am 31. August zwei weitere deutsche Staatsangehörige in der Türkei aufgrund politischer Vorwürfe verhaftet worden sind". Das Generalkonsulat in Izmir sei von nichtstaatlichen Stellen über die Festnahmen informiert worden, und die Flughafenpolizei in Antalya habe diese dann auf Anfrage des Konsulats bestätigt.

"Bestätigt wurde von dort auch die alleinige deutsche Staatsangehörigkeit der beiden Festgenommenen", sagte Außenamtssprecherin Maria Adebahr. Nähere Angaben zu den Personen und den Umständen ihrer Verhaftung machte sie nicht. Die Vertretungen versuchten nun, einen Kontakt herzustellen und so schnell wie möglich eine konsularische Betreuung herzustellen. Derzeit sind den Angaben zufolge damit 55 deutsche Staatsangehörige in der Türkei inhaftiert, zwölf von ihnen aus politischen Gründen.

Kritik am Aufruf zum Wahlboykott 
 

Merkel sagte, damit gebe es jetzt neben den zehn aus politischen Gründen verhafteten Deutschen noch zwei weitere. Die Bundesregierung sei der Meinung, dass es dafür "in den allermeisten Fällen" keinerlei Grundlage gebe. "Und deshalb müssen wir hier auch entschieden reagieren", sagte die CDU-Vorsitzende.

Merkel wies außerdem den Aufruf des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zum Wahlboykott zurück. Erdogan hatte die türkischstämmigen Wähler in Deutschland aufgefordert, nicht CDU, SPD oder Grüne zu wählen. Dies sei nicht akzeptabel, sagte Merkel.

Kontakt zum Autor: stefan.lange@wsj.com

DJG/stl/raz

(END) Dow Jones Newswires

September 01, 2017 11:58 ET (15:58 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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