Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 03.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien
Schnelle Produktionsaufnahme: Multi-Tenbagger-Potenzial direkt in Spanien?
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
127 Leser
Artikel bewerten:
(0)

Wirtschaftskommentar des Mannheimer Morgen

Mannheimer Morgen über die Entwicklung der Löhne 
 
Überschrift: Kratzer im Lack 
 
Die soziale Marktwirtschaft lebt von dem Versprechen, dass alle am wachsenden Wohlstand gleichmäßig beteiligt werden. Davon kann schon länger nicht mehr gesprochen werden. Die Lohnentwicklung bleibt trotz anhaltenden Wachstums nur moderat. Eine Belohnung für den jahrelangen Reallohnverlust erhalten die Arbeitnehmer bislang nicht, obwohl die Massenarbeitslosigkeit längst abgebaut werden konnte. 
Gegenwärtig fällt diese Entwicklung nicht weiter ins Gewicht, weil unter dem Strich bei den meisten Beschäftigten schon etwas mehr im Portemonnaie landet. Doch verfestigt sich allmählich die Spaltung zwischen verschiedenen Gruppen von Arbeitnehmern. Die einen sind gut qualifiziert, gesucht und verdienen gut. Die anderen haben keine Verhandlungsmacht und kommen bei den Entgelten entsprechend schlecht weg. 
Anders ist es schwer zu erklären, warum trotz einer hohen Nachfrage nach Arbeitskräften und glänzenden Unternehmensgewinnen keine deutlichen Lohnaufschläge durchsetzbar sind. Viele der in den vergangenen Jahren geschaffenen Stellen sind eher einfacher Natur. Die Produktivitätszuwächse und damit die Verteilungsspielräume halten sich hier in Grenzen. Überdies erreichen die von Gewerkschaften ausgehandelten Flächentarife immer weniger Arbeitnehmer in den Niedriglohnbereichen. 
Das ist der Kratzer im Lack einer oberflächlich glänzenden Arbeitsmarktbilanz. Die vermeldeten Beschäftigungsrekorde müssten sich in deutlich steigenden Löhnen widerspiegeln. Volkswirtschaftlich wäre dies auch wünschenswert, um die Exportabhängigkeit der deutschen Wirtschaft durch eine wachsende Binnenkonjunktur etwas zu vermindern. Zufriedenstellende Antworten, wie dies gelingen kann, haben auch die Fachleute bisher noch nicht gefunden. 
 
========================= 
Unsere Kommentare im Morgenweb: 
 
Politik: http://bit.ly/1MCIyI0 
Wirtschaft: http://bit.ly/1RymHTn 
Vermischtes: http://bit.ly/22G267s 
Kultur: http://bit.ly/1Rh6cix 
Sport: http://bit.ly/1MCJg88 
 
=============================================== 
Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH 
Redaktionssekretariat 
Andrea R. Marx 
Dudenstr. 12-26, 68167 Mannheim 
Tel: +49 621 392-1332 
Fax: +49 621 392-1490 
e-Mail: amarx@mamo.de 
Internet: http://www.morgenweb.de 
Sitz der Gesellschaft und Handelsregister Mannheim - HRB 2664 
Dr. Björn Jansen - Sprecher der Geschäftsführung 
Jost Bauer - Kaufmännischer Geschäftsführer 
=============================================== 
 

(END) Dow Jones Newswires

September 01, 2017 13:53 ET (17:53 GMT)

Lithium vs. Palladium - Zwei Rohstoff-Chancen traden
In diesem kostenfreien PDF-Report zeigt Experte Carsten Stork interessante Hintergründe zu den beiden Rohstoffen inkl. . Zudem gibt er Ihnen konkrete Produkte zum Nachhandeln an die Hand, inkl. WKNs.
Hier klicken
© 2017 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.