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MÄRKTE EUROPA/Anleger nach Atomtest in Nordkorea vorsichtiger

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Börsen in Europa tendieren am Montagnachmittag etwas leichter. Die neuerliche Eskalation des Nordkorea-Konflikts belastet die Risikobereitschaft. Das Regime von Kim Jong-un hat am Wochenende angeblich eine Wasserstoffbombe erfolgreich getestet. Anders als vergangene Woche beim Flug einer nordkoreanischen Rakete über Japan fallen die Reaktionen jedoch recht moderat aus, auch wenn die sicheren Häfen Gold und Schweizer Franken gesucht sind. Gold steigt zwischenzeitlich auf ein 11-Monatshoch bei 1.340 Dollar je Feinunze, aktuell kostet es 1.335 Dollar.

Der DAX verliert 0,2 Prozent auf 12.118 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,3 Prozent auf 3.435 Punkte nach unten. Aufgrund des Feiertages Labor Day an der Wall Street sind die Umsätze dünn. Im Handel wird die vergleichsweise moderate Reaktion mit einem gewissen Gewöhnungseffekt erklärt. Wer in der jüngeren Vergangenheit aus Angst vor einem Krieg Aktien verkauft habe, habe wenig später erkennen müssen, dass die Risikoscheu jeweils nur kurzlebig gewesen sei. Bei dem Test handelt es sich um den sechsten Atomwaffentest Nordkoreas überhaupt.

Am Devisenmarkt notiert der Euro mit 1,1904 Dollar wenig verändert. Anleger schauen bereits auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. Die meisten Analysten rechnen nicht damit, dass EZB-Präsident Mario Draghi konkrete Details zur Zukunft des Wertpapierkaufprogramms nennen wird. Allerdings wird nicht ausgeschlossen, dass Draghi verbal intervenieren wird, um den Höhenflug der Gemeinschaftswährung zu bremsen.

Elliott setzt sich bei Stada durch 
 

Als "überraschend schnell erledigt" bezeichnen Händler die Übernahme von Stada. "Alle Beteiligten haben erreicht, was sie wollten", sagt ein Händler. Bain und Cinven haben der Forderung von Elliott nachgegeben und zahlen US-Investor Paul Singer für seine Stada-Aktien 74,40 Euro je Anteilsschein. Dieser Preis soll nun an alle außenstehenden Stada-Aktionären gezahlt werden. Mit den Stücken von Singer dürften Bain und Cinven den von ihnen angestrebten Beherrschungsvertrag problemlos durchsetzen können. Die Aktie von Stada handelt 1,8 Prozent höher bei 81 Euro.

Fiat Chrysler patzt beim US-Absatz 
 

Keine guten Nachrichten für die deutschen Autohersteller sehen Händler in den US-Absatzzahlen. "Die einzig guten Daten kamen überraschenderweise vom Abgassünder VW", so ein Händler. Diese seien aber bereits während der Handelszeit am Freitag veröffentlicht worden. Neu seien daher nur die schwachen Zahlen von Daimler und BMW. Während es bei VW um 9 Prozent nach oben ging, fiel der BMW-Absatz um 8,2 Prozent und der von Mercedes Benz sogar um 10,7 Prozent. Die Aktien von BMW steigen um 0,6 Prozent, VW notieren 0,3 Prozent höher und Daimler kaum verändert.

Nach der Hausse in der Aktie von Fiat Chrysler in der Vorwoche erhielt das Sentiment mit den US-Zulassungen einen Dämpfer. Fiat Chrysler setzte im August 11 Prozent weniger Fahrzeuge ab. Fünf von sechs Marken verzeichneten Einbußen. Der Absatz der größten Marke Jeep brach um 15 Prozent ein. Allerdings kann sich die Aktie von deutlichen Abgaben zu Handelsbeginn wieder erholen. Händler werten dies als gutes Zeichen. Die Aktien grenzen ihr Minus auf 1,4 Prozent ein.

Gerresheimer stehen erneut unter Druck, die Aktien verlieren 4 Prozent. "In der Aktie gibt es seit der gescheiterten Bormioli-Übernahme vor zwei Wochen heftige Gewinnmitnahmen", sagt ein Händler, dazu kämen zwei starke Abstufungen. Damals hatte Finanzinvestor Triton den Deutschen den italienischen Glashersteller vor der Nase weggeschnappt. Dies wecke Befürchtungen, auch der Zusammenschluss mit West Pharmaceutical in den USA könne misslingen.

RWE verlieren 1,4 Prozent, für Eon geht es um 0,8 Prozent nach unten. Innogy geben um 2,2 Prozent nach. Belastend dürfte eine Sektorstudie von Berenberg wirken. Die Analysten haben RWE und Innogy auf "Hold" von "Buy" gesenkt.

=== 
INDEX                zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       3.434,37  -0,28    -9,51       4,37 
Stoxx-50            3.045,01  -0,44   -13,36       1,14 
DAX                12.117,79  -0,20   -24,85       5,55 
MDAX               24.740,90  -0,35   -86,08      11,50 
TecDAX              2.297,78  -0,57   -13,21      26,83 
SDAX               11.428,06  -0,27   -31,50      20,05 
FTSE                7.415,07  -0,32   -23,43       3,81 
CAC                 5.110,22  -0,25   -13,04       5,10 
 
Bund-Future           165,02            0,25       1,36 
 
DEVISEN              zuletzt         +/- %  Mo, 8:25  Fr, 17:06   % YTD 
EUR/USD               1,1904        +0,08%    1,1894     1,1886  +13,2% 
EUR/JPY               130,45        +0,26%    130,11     130,93   +6,1% 
EUR/CHF               1,1390        -0,09%    1,1401     1,1440   +6,3% 
EUR/GBP               0,9188        +0,10%    0,9179     1,0917   +7,8% 
USD/JPY               109,58        +0,14%    109,42     110,15   -6,3% 
GBP/USD               1,2957        -0,01%    1,2959     1,2973   +5,0% 
 
ROHOEL               zuletzt     VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              47,54         47,29     +0,5%       0,25  -16,6% 
Brent/ICE              52,73         52,75     -0,0%      -0,02  -10,2% 
 
METALLE              zuletzt        Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.333,94      1.324,90     +0,7%      +9,04  +15,9% 
Silber (Spot)          17,82         17,73     +0,5%      +0,10  +11,9% 
Platin (Spot)       1.008,15      1.007,45     +0,1%      +0,70  +11,6% 
Kupfer-Future           3,13          3,10     +1,0%      +0,03  +24,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/cln

(END) Dow Jones Newswires

September 04, 2017 10:06 ET (14:06 GMT)

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