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MÄRKTE EUROPA/Autos weiter auf der Überholspur

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Kurse an den europäischen Börsen haben am Mittwoch ordentlich Gas gegeben. Der DAX stieg um 0,7 Prozent auf 12.215 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 zog um 0,4 Prozent an. Gestützt wurde die Stimmung vor allem von den Auto-Aktien, deren Sektorindex um 1,7 Prozent stieg.

Daimler gewannen 3,2 Prozent, BMW und VW je 1,6 Prozent. Fiat zogen mit einem Plus von 4,3 Prozent ebenfalls stark an, Renault legten 3 Prozent zu. Einerseits spekulierten die Anleger über Aufspaltungen der Konzerne in Holdings, wie sie Daimler bereits angekündigt hat. Andererseits profitierten die Aktien weiter von den Äußerungen der Bundesregierung, nach denen ein Ausstieg aus den Verbrennungsmotoren erst sehr langfristig erfolgen und ein Diesel-Fahrverbot vermieden werden soll. Bei Daimler kamen noch gute Absatzzahlen hinzu, zudem gab es Kaufempfehlungen für die Aktie. Und die nahende IAA stützte ebenfalls die Stimmung für die Branche.

Versicherungen leicht im Minus 
 

Auf der Verliererseite standen die Versicherungen, ihr Branchenindex gab um 0,4 Prozent nach. Grund war Hurrikan Irma, einer der stärksten Hurrikane überhaupt. Nach Harvey könnte auch Irma zu größeren Schäden führen, hieß es am Markt. Swiss Re gaben um 0,9 Prozent nach.

Euro-Stärke kann EZB nicht recht sein 
 

Der Gesamtmarkt wartete auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag. Im Vorfeld handelte der Euro weiter über der Marke bei 1,19 Dollar. Immer mehr Fed-Offizielle äußern sich besorgt über die anhaltend niedrige Inflation in den USA. Neel Kashkari, Präsident der Federal Reserve Bank of Minneapolis, ging sogar so weit und mutmaßte, dass die bisherigen Zinserhöhungen der Fed der US-Wirtschaft geschadet haben könnten, da sie die Erholung am Arbeitsmarkt und damit das Lohnwachstum gebremst haben. "Der Markt glaubt schon länger nicht mehr an eine Fortsetzung des Zinserhöhungszyklus in den USA und preist gerade noch einen Zinsschritt bis Ende nächsten Jahres ein", so die Commerzbank.

Wegen der Euro-Stärke rechnen die meisten Analysten nicht mehr damit, dass EZB-Präsident Mario Draghi konkrete Details zum Ausstieg aus dem Wertpapierkaufprogramm nennen wird. Nun wurde sogar nicht mehr ausgeschlossen, dass Draghi verbal intervenieren wird, um den Höhenflug der Gemeinschaftswährung zu bremsen.

Starke Software macht TecDAX stark 
 

Im TecDAX zogen Software AG um 4,8 Prozent an. "Zum gerade erst angekündigten Adamos-Joint-Venture gibt es immer mehr positive Analystenstimmen", sagte ein Händler mit Verweis auf Analysen der UBS und der Commerzbank. Die Software AG stelle die wichtige Plattform bereit, die zu einem herstellerneutralen Standard für den Datenaustausch bei Maschinenbau- und Anlagenherstellern werden solle.

Der TecDAX stand zeitweise nur noch knapp unter seinem 15-Jahres-Hoch von Anfang Juni bei 2.329,18 Punkten. Ein Übertreffen wäre ein starkes Hausse-Signal, wie ein Marktteilnehmer sagte. Dann könnte er Richtung Jahresende bis auf 2.500 Punkte steigen, möglicherweise auch noch darüber hinaus. Der SDAX liegt ebenfalls auf Hausse-Kurs, er hatte erst am Freitag einen neuen Rekord aufgestellt.

Hugo Boss gewannen 3,8 Prozent. Händler verwiesen auf Käufe im Umfeld einer Präsentation des Unternehmens bei Goldman Sachs in New York.

Beim Börsenneuling Vapiano ging es um 0,8 Prozent nach oben. Neue Zahlen sind insgesamt solide ausgefallen, wie es im Handel hieß.

Zahl der Immobilien-Titel im MDAX steigt 
 

Daneben arbeitete der Markt die angekündigten Indexänderungen ein. Sie werden zum 18. September wirksam. In den MDAX steigen Grand City sowie Metro auf, dafür steigen Bilfinger und Rational in den SDAX ab. Bilfinger will nun ab Mittwoch Aktien im Volumen von bis zu 150 Millionen Euro bzw bis zu 10 Prozent des Grundkapitals zurückkaufen. Für ein mittelgroßes Unternehmen sei das doch recht viel, sagte ein Händler. Bilfinger notierten 0,7 Prozent im Minus.

Neu in den SDAX kommen auch Delivery Hero sowie Aroundtown Property. Neben dem Aufsteiger Grand City müssen Amadeus Fire, Baywa und WCM den SDAX verlassen.

Der DAX bleibt in seiner Zusammensetzung unverändert, genauso der TecDAX, in dem Medigene seinen Platz im Zieleinlauf gerade noch verteidigt hat.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                           stand      absolut         in %          seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.433,80       +12,94         +0,4%        +4,4% 
Stoxx-50                3.043,23        +7,05         +0,2%        +1,1% 
Stoxx-600                 373,95        +0,24         +0,1%        +3,5% 
XETRA-DAX              12.214,54       +90,83         +0,7%        +6,4% 
FTSE-100 London         7.354,13       -18,79         -0,3%        +3,0% 
CAC-40 Paris            5.101,41       +14,86         +0,3%        +4,9% 
AEX Amsterdam             516,47        +1,01         +0,2%        +6,9% 
ATHEX-20 Athen          2.128,40       -10,19         -0,5%       +22,3% 
BEL-20 Bruessel         3.890,55        +6,86         +0,2%        +7,9% 
BUX Budapest           37.878,86      +142,76         +0,4%       +18,4% 
OMXH-25 Helsinki        3.879,78       +10,84         +0,3%        +5,4% 
ISE NAT. 30 Istanbul  134.731,73      +948,56         +0,7%       +41,1% 
OMXC-20 Kopenhagen      1.010,45        -4,49         -0,4%       +14,3% 
PSI 20 Lissabon         5.136,00        -6,29         -0,1%        +9,6% 
IBEX-35 Madrid         10.131,00       -48,80         -0,5%        +8,3% 
FTSE-MIB Mailand       21.814,56       +76,87         +0,4%       +13,4% 
RTS Moskau              1.107,18        +6,35         +0,6%        -3,9% 
OBX Oslo                  675,43        -3,21         -0,5%        +9,3% 
PX-GLOB  Prag           1.343,96        +1,74         +0,1%       +12,2% 
OMXS-30 Stockholm       1.541,27        -5,72         -0,4%        +1,6% 
WIG-20 Warschau         2.512,40        -5,05         -0,2%       +29,0% 
ATX Wien                3.218,96        -7,67         -0,2%       +22,9% 
SMI Zuerich             8.859,47       -10,09         -0,1%        +7,8% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mi, 8:48  Di, 17:19   % YTD 
EUR/USD          1,1946     +0,21%    1,1921     1,1912  +13,6% 
EUR/JPY          129,89     +0,23%    129,60     129,72   +5,7% 
EUR/CHF          1,1391     +0,08%    1,1383     1,1404   +6,4% 
EUR/GBP          0,9133     -0,20%    0,9151     1,0934   +7,2% 
USD/JPY          108,74     +0,02%    108,73     108,88   -7,0% 
GBP/USD          1,3079     +0,42%    1,3025     1,3025   +6,0% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         49,26      48,66     +1,2%       0,60  -13,6% 
Brent/ICE         54,02      53,38     +1,2%       0,64   -8,0% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.340,26   1.338,79     +0,1%      +1,47  +16,4% 
Silber (Spot)     17,98      17,90     +0,5%      +0,08  +12,9% 
Platin (Spot)  1.009,95   1.008,50     +0,1%      +1,45  +11,8% 
Kupfer-Future      3,12       3,11     +0,5%      +0,01  +23,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/raz

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September 06, 2017 11:56 ET (15:56 GMT)

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