Halle (ots) - Die Einheit bleibt eine unvollendete. Zwar gibt es positive Veränderungen innerhalb des Ostens. Die ökonomischen Kerndaten haben sich allerdings seit über zehn Jahren nicht wesentlich verbessert. Die Ursache ist ein Mangel an großen Unternehmen. Die einzige Hoffnung besteht darin, dass ostdeutsche Unternehmen zu Großunternehmen anwachsen. Eine solche Entwicklung ist nicht ausgeschlossen, derzeit freilich nicht in Sicht. Das wiederum bedeutet, dass die Kluft bestehen bleiben und der Westen zu weiteren Subventionen gezwungen sein wird. Die Großstädte werden prosperieren. Doch die darbenden Provinzen um sie herum werden leerlaufen. Die öffentliche Hand wird weiter öffentliche Daseinsvorsorge betreiben müssen.
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