Der Windkraftanlagenhersteller Nordex (ISIN: DE000A0D6554) hatte vergangene Woche gemeldet, dass sich die Einmalkosten durch den Stellenabbau im unteren zweistelligen Millionenbereich bewegen würden. Dieser Stellenabbau soll im Gegenzug etwa 45 Millionen einsparen. Dass eine umfassende Reduzierung der Belegschaft Geld kostet, ist logisch. Nichts anderes hätte man erwarten können. Trotzdem wurde die Aktie immer weiter verkauft. Wo bei anderen Unternehmen seitens der Investoren durch solche Maßnahmen die Rückkehr zu steigenden Gewinnen gewittert wird, sieht man hier einfach kategorisch schwarz.
Man darf ernstlich bezweifeln, dass eine solche Sichtweise vernünftig ist. Man darf ebenso bezweifeln, dass das aktuelle Kursniveau nicht völlig nach unten überzogen ist, sondern der Lage entspricht. Aber "verbrannte" Aktien, bei denen aus zu großen Erwartungen große Enttäuschungen werden, sind Freiwild für Leerverkäufer. Da wird dann auch gerne mal deutlich nach unten übertrieben. ...
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