GEROLSTEIN (dpa-AFX) - Die Hitzewelle im Juni hat die Erlöse beim Mineralwasserhersteller Gerolsteiner sprudeln lassen. "Damit war der Sommer auf einem sehr guten Niveau im Vergleich zu den Vorjahren", sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung des Gerolsteiner Brunnens, Robert Mähler, am Montag in Gerolstein (Kreis Vulkaneifel). Der Umsatz legte in den ersten sieben Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,9 Prozent auf 172,1 Millionen Euro zu - der Absatz wuchs um 4,4 Prozent auf 4,5 Millionen Hektoliter.
Mähler sieht weiterhin "starkes Wachstumspotenzial" - sowohl im In- als auch im Ausland. Im Ausland seien die Geschäfte in den vergangenen Monaten vor allem in Südkorea, den USA und Kanada sowie im Mittleren Osten gewachsen. Der Exportanteil liegt derzeit bei rund fünf Prozent. "Ich glaube, dass die Marke (Gerolsteiner) noch weitaus mehr internationales Potenzial für uns bietet", sagte Mähler, der seit April bei Gerolsteiner ist, der Deutschen Presse-Agentur.
Als Konsequenz aus der gesteigerten Nachfrage seien am Standort Gerolstein Investitionen "im hohen zweistelligen Millionenbereich" im Gange oder in Planung. Im April sei eine neue Einweg-Abfüllanlage in Betrieb genommen worden, derzeit seien Hallen für zwei neue Mehrweganlagen im Bau, die im ersten Halbjahr 2018 anlaufen sollten.
Gerolsteiner ist nach eigenen Angaben bundesweit die umsatzstärkste Mineralwassermarke und Nummer drei unter den kohlensäurefreien Mineralwässern. Den Gewinn gibt das Unternehmen nicht bekannt./rtt/DP/das
AXC0174 2017-09-11/14:08