FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist zur Wochenmitte nur äußerst
mühsam in Gang gekommen. Nach der jüngsten Aufholjagd mit einem Plus
von fast 4 Prozent seit Monatsbeginn fehlten laut Börsianern den
zuletzt wieder risikofreudigeren Anlegern nun die Impulse, um weiter
nachzulegen. Etwas Unterstützung kam vom Anstieg der Ölpreise, der
in der Regel als positives Konjunktursignal gewertet wird. Auf der
anderen Seite bremste der etwas erholte Euro den Markt aus. Am
frühen Nachmittag stand der deutsche Leitindex
Der Euro blieb weiter gegenüber dem US-Dollar im Plus, nachdem die in den USA veröffentlichten Erzeugerpreise für August zwar stark gegenüber dem Vorjahr angestiegen, dabei jedoch leicht hinter den Erwartungen zurückblieben waren. Ein stärker Euro schwächt die Exportchancen der hiesigen Unternehmen.
Die Zurückhaltung der Anleger beherrschte auch den breiteren
Markt: Der MDax
Laut Jens Klatt von JFD Brokers rückt am Markt indes bereits der "Hexensabbat" an diesem Freitag in den Blick. An diesem Tag laufen die Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen aus. Klatt schätzt, dass sich die Anleger noch bis zum Verfallstermin einen harten Kampf um die 12 500 Punkte liefern werden, da sie - je nach ihrer Positionierung - eine Abrechnung ober- oder unterhalb der Marke günstiger kommt.
AUTOBAUER VOR IAA GEFRAGT - ANALYSTENSTUDIEN BEWEGEN MERCK
Im Dax waren Autowerte im Vorfeld der Internationalen
Automobilausstellung (IAA) gefragt. Den Index führten Volkswagen
Die Anteile am Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck
BAYER VERSILBERT COVESTRO-ANTEILE - APPLE-PRÄSENTATION BEWEGT
Bayer
Im TecDax rutschten Papiere des Chipherstellers Dialog
Semiconductor
Auf der anderen Seite wird der Spezialanlagenbauer Aixtron
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,15 Prozent am Vortag
auf 0,18 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Tanja Vedder, dpa-AFX ---
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