Bremen (ots) - Dass sich die Werder-Verantwortlichen das Leben einfach machen, kann man nicht behaupten. Der Trikotsponsor ist Wiesenhof, ein umstrittener Geflügelproduzent. Werder hat sich in diesem Sommer dann auch noch auf dem chinesischen Markt positioniert, und China ist beileibe kein demokratischer Rechtsstaat. Und jetzt entdeckt Werder auch noch den Iran für sich, ein autoritär geführtes Land, in dem es mit Frauenrechten nicht weit her ist, um nur ein Beispiel zu nennen. Es ist ein schmaler Grat, auf dem sich Werder bewegt. Werder, das das SV in seinem Namen gern mit Soziale Verantwortung übersetzt, kann im Iran Geld verdienen, aber auch Gutes tun. Der Iran öffnet sich seit ein paar Jahren zaghaft dem Westen. Werder kann diesen Prozess im Kleinen unterstützen. Wie? Indem Werder den Austausch befördert, etwa über Jugendprogramme. Indem Werder Freundschaftsspiele austrägt, aber nur unter der Voraussetzung, dass dann auch Frauen ins Stadion dürfen. Indem Werder mit den Einnahmen aus diesen Spielen Projekte vor Ort unterstützt. Eine naive Hoffnung? Vielleicht. Aber vielleicht auch ein Anfang, um Zustände zu verändern.
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