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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street kaum verändert erwartet

NEW YORK (Dow Jones)--Kaum verändert dürften die US-Börsen in den Freitagshandel starten. Die Futures auf die großen US-Aktienindizes gaben in Reaktion auf die Nachricht von einem neuerlichen nordkoreanischen Raketentest zwar vorübergehend nach, haben diese Verluste jedoch aufgeholt. Die Anleger scheinen nicht allzu besorgt, dass der Konflikt mit Nordkorea eskalieren könnte: Sogenannte sichere Häfen werden gemieden.

Eine größere Rolle bei der Kursfindung dürften heimische Konjunkturdaten spielen. Bislang wurden der Empire State Manufacturing Index für September sowie die August-Daten zum Einzelhandelsumsatz veröffentlicht. Der Empire State Index sank auf 24,4 von 25,2 Punkten im August. Ökonomen hatten jedoch einen deutlicheren Rückgang erwartet. Die Subindizes für Auftragseingang, Beschäftigung und erzielte Preise legten jeweils recht deutlich zu. Der Einzelhandelsumsatz sank dagegen um 0,2 Prozent, während Volkswirte einen Anstieg um 0,2 Prozent prognostiziert hatten.

Kurz vor der Startglocke wird noch die Industrieproduktion aus dem August bekanntgegeben. Eine halbe Stunde nach Handelsbeginn folgen der Index für die Verbraucherstimmung der Universität Michigan für September und die Juli-Daten zu den Lagerbeständen.

Im Blick steht aber auch schon die Fed-Sitzung in der kommenden Woche. Nachdem die am Donnerstag veröffentlichten und stark beachteten Verbraucherpreise deutlicher als erwartet gestiegen waren, dürfte die US-Notenbank unverändert Bereitschaft zur Normalisierung der Geldpolitik signalisieren, erwarten Beobachter.

Kein Interesse an "sicheren Häfen" 
 

An die wiederholten Provokationen Nordkoreas haben sich die Märkte mittlerweile gewöhnt. So zuckten sie nur kurz, als bekannt wurde, dass eine nordkoreanische Rakete am Freitagmorgen japanisches Staatsgebiet überflogen hatte. Die Börsen in Tokio und Seoul schlossen im Plus. Weltweit hätten die Märkte sehr gelassen auf den Raketentest reagiert, merkte Michael Hewson von CMC Markets an. Trotzdem bleibe ein ungutes Gefühl, denn man werde den Gedanken nicht los, dass sich beim "Schattenboxen" zwischen Nordkorea und der übrigen Welt eine Seite vielleicht verrechnen könnte, spielte Hewson auf die Gefahr eines Krieges an.

Das Sicherheitsbedürfnis der Anleger ist gleichwohl gering. Am Anleihemarkt fallen die Notierungen, im Gegenzug steigt die Rendite zehnjähriger Treasurys um 1 Basispunkt auf 2,20 Prozent. Die Feinunze Gold ermäßigt sich um 0,4 Prozent auf 1.324 Dollar.

Der in Krisenzeiten als Fluchtwährung beliebte Yen wird verkauft. Im Gegenzug steigt der Dollar über 111 Yen. Der Euro legt im Vergleich zum späten US-Handel am Mittwoch zu und steigt von Kursen um 1,19 Dollar auf 1,1970.

Das britische Pfund setzt seinen steilen Anstieg fort. Nachdem es am Donnerstag schon von falkenhaften Äußerungen der Bank of England (BoE) nach oben getrieben wurde, legte nun ein BoE-Ratsmitglied nach. Der eigentlich als geldpolitische "Taube" eingeschätzte Gertjan Vlieghe hat seine Meinung geändert und spricht sich nun für eine baldige Zinserhöhung aus. Das Pfund sprang daraufhin von Kursen um 1,34 Dollar auf bis zu 1,3617 Dollar - ein neues Jahreshoch. Aktuell notiert es knapp unter 1,36 Dollar.

Die Ölpreise steigen weiter, wenn auch langsamer als in den vergangenen Tagen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI klettert um 0,2 Prozent auf 49,98 Dollar. Brent verteuert sich um 0,3 Prozent auf 55,61 Dollar. Das Sentiment habe sich total verändert, beschreibt Giovanni Staunovo, Rohstoff-Analyst bei der UBS, die Stimmung am Markt. Die Nachfrage sei nunmehr größer als das Angebot. Den Stimmungsumschwung haben die Monatsberichte von Opec und Internationaler Energieagentur (IEA) von Mittwoch bzw Donnerstag herbeigeführt. Beide Organisationen meldeten einen Rückgang des Ölangebots im August. Die IEA erhöhte überdies ihre Prognose für die diesjährige Ölnachfrage.

Enttäuschender Ausblick belastet Oracle 
 

Unter den Einzelwerten an der Börse dürften Oracle deutlicher nachgeben. Der Softwarekonzern und SAP-Konkurrent hatte zwar mit Umsatz und Ergebnis seines ersten Geschäftsquartals die Erwartungen übertroffen, aber einen enttäuschenden Ausblick gegeben. Die Aktie zeigt sich vorbörslich 3,9 Prozent schwächer.

Daneben dürften Analystenkommentare Einzelwerte bewegen. Die australische Investmentbank Macquarie hat sich den Konsumgütersektor vorgenommen. Die Analysten nahmen die Beobachtung von PepsiCo und Procter & Gamble mit Outperform auf. Colgate-Palmolive wurden mit Neutral eingestuft. Ferner haben die HSBC-Analysten die Aktie von Morgan Stanley auf Buy von Hold hochgestuft.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,37           1,3            1,36           17,0 
5 Jahre                1,79           1,4            1,78          -13,2 
7 Jahre                2,03           1,7            2,01          -22,3 
10 Jahre               2,20           1,4            2,19          -24,5 
30 Jahre               2,77           0,5            2,77          -29,5 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Fr, 9:03 Uhr  Do, 17.15 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1970        +0,40%          1,1922         1,1879  +13,8% 
EUR/JPY              132,93        +0,75%          131,93         131,48   +8,1% 
EUR/CHF              1,1483        -0,07%          1,1491         1,1479   +7,2% 
EUR/GBP              0,8803        -0,85%          0,8878         1,1266   +3,3% 
USD/JPY              111,06        +0,35%          110,68         110,67   -5,0% 
GBP/USD              1,3599        +1,27%          1,3429         1,3380  +10,2% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             49,98         49,89           +0,2%           0,09  -12,4% 
Brent/ICE             55,61         55,47           +0,3%           0,14   -5,3% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.324,17      1.329,83           -0,4%          -5,67  +15,0% 
Silber (Spot)         17,69         17,80           -0,6%          -0,11  +11,1% 
Platin (Spot)        975,25        984,00           -0,9%          -8,75   +7,9% 
Kupfer-Future          2,93          2,94           -0,1%          -0,00  +16,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/jhe

(END) Dow Jones Newswires

September 15, 2017 08:52 ET (12:52 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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