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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street bleibt auf Rekordkurs

NEW YORK (Dow Jones)--Die Rekordjagd an der Wall Street zeigt auch am Montag keine Ermüdungszeichen. Die US-Indizes zeigen sich zwar durchweg nur mit moderaten Gewinnen zum Auftakt in die neue Woche, diese reichen aber aus, die Rekordjagd am Laufen zu halten. Dow-Jones-Index, S&P-500 und Nasdaq-Composite markieren neue Rekordhochs. Die US-Börsen nehmen somit Kurs auf das siebte Tagesplus in Folge. An den vergangenen vier Handelstagen markierte der Dow jeweils auf Schlusskursbasis ein Rekordhoch. Der Dow-Jones-Index gewinnt am Mittag US-Ostküstenzeit 0,4 Prozent auf 22.352 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Indizes legen um 0,3 bzw. 0,5 Prozent zu.

Risikobereite Akteure geben weiter den Takt an den Finanzmärkten vor. Sogenannte sichere Häfen wie Gold, Yen und auch Anleihen werden im von Konjunkturoptimismus geprägten Umfeld eher vernachlässigt. Die Sorgen wegen der andauernden Provokationen Nordkoreas rücken weiter in den Hintergrund. Solange die Lage nicht in einen militärischen Konflikt zu eskalieren drohe, spiele sie am Markt keine größere Rolle, sagt Analyst Charalambos Pissouros von IronFX. US-Außenminister Rex Tillerson hatte gesagt, dass sein Land eine "friedliche Lösung" suche und Nordkorea zu einem konstruktiven Dialog an den Verhandlungstisch bringen wolle.

Nordkorea bleibt Unsicherheitsfaktor 
 

Allerdings zeigen sich einige Akteure auch verwundert über die sorglose Haltung und die erkennbare Risikoneigung. "Vor nicht allzu langer Zeit machte man sich noch Sorgen wegen Nordkorea und der Unfähigkeit von US-Präsident Donald Trump, in Sachen Steuerreform und Infrastrukturvorschläge zu liefern - diese Probleme sind noch immer Thema, daher ist es bemerkenswert, dass der Dow in der vergangenen Woche so aggressiv gestiegen ist", sagt Analyst Connor Campbell von Spreadex. Zudem stehe Tillerson mit seinen Aussagen ziemlich allein, denn in Washington seien auch sehr viel schärfere Kommentare zu vernehmen, heißt es an anderer Stelle.

Hauptthema ist die am Dienstag beginnende zweitägige Sitzung der US-Notenbank (Fed). Ihre Beschlüsse werden am Mittwoch während des späten US-Handels verkündet. Veränderungen bei den Zinsen werden zwar nicht erwartet, wohl aber, dass Notenbankchefin Janet Yellen den Startschuss für die Schrumpfung der auf 4,5 Billionen Dollar aufgeblähten Fed-Bilanz geben wird. "Auch wenn das real eine restriktivere Geldpolitik bedeutet, ist das auf Monat-zu-Monat-Basis marginal. Zudem wird das nahezu komplett auch so erwartet und dürfte damit vollständig eingepreist sein", sieht Rob Carnell, Chef des Asien-Research bei ING, dem Termin gelassen entgegen.

Was eine weitere Erhöhung der Leitzinsen noch im laufenden Jahr angeht, wie von der US-Notenbank avisiert, wird die Wahrscheinlichkeit dafür aktuell bei 57 Prozent gesehen. Vorübergehend sei die Wahrscheinlichkeit dafür jüngst auf 30 Prozent abgesackt, betonen die Devisenexperten von RBC.

Der Dollar zeigt sich dazu passend auf seinem zuletzt - vor allem zum Yen - wieder etwas erhöhten Niveau stabil. Der Euro geht bei 1,1963 Dollar um und damit wenig verändert zum Wochenschluss. Der Preis für die Feinunze Gold liegt belastet von der Dollarstärke und der wieder etwas gestiegenen Aussicht auf steigende Zinsen mit 1.309 Dollar 0,8 Prozent unter dem Freitagsniveau. Zum Höhepunkt der Krise um Nordkorea kostete sie jüngst noch 1.357 Dollar. Damit verbilligt sich das Edelmetall nun schon das fünfte Mal in den vergangenen sechs Sitzungen. Die gesunkene Risikoaversion macht sich auch am Rentenmarkt bemerkbar. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen steigt um 2 Basispunkte auf 2,23 Prozent.

"Merger Monday" 
 

Der Montag macht wieder mal seinem Ruf als "Merger Monday" Ehre. Northrop Grumman übernimmt den Rüstungswettbewerber Orbital ATK zu einem Kaufpreis von 7,8 Milliarden US-Dollar. Dazu kommen noch Schulden von Orbital in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar. Die Aktionäre von Orbital ATK bekommen 134,50 Dollar je Aktie. Das Papier hatte am Freitagabend bei 110,04 Dollar geschlossen und schießt nun um über 20 Prozent auf 132,72 Dollar nach oben. Northrop Grumman ziehen um 1,7 Prozent an.

Silver Spring Networks schnellen um knapp 24 Prozent auf 16,09 Dollar empor. Itron, ein Dienstleister der Versorgungsbranche, schluckt den Anbieter von Produkten für Versorger und Kommunen aus dem Bereich "Internet der Dinge" in einer 830 Millionen Dollar schweren Transaktion. Itron zahlt 16,25 Dollar je Aktie und damit eine 25-prozentige Prämie auf den Schlusskurs vom Vorwochenschluss. Itron ziehen um 1,5 Prozent an.

General Motors (GM) verlieren 0,6 Prozent. Im kanadischen Werk in Ingersoll sind die GM-Mitarbeiter in den Ausstand getreten, weil die Gewerkschaft Unifor Local 88 sich nicht mit dem Konzern auf einen neuen Tarifvertrag einigen konnte. Der Aktienkurs von Nabriva Therapeutics schießt um über 33 Prozent in die Höhe. Das Pharmaunternehmen hat positive Ergebnisse aus einer fortgeschrittenen Studie für das Präparat Lefamulin zur Behandlung von Lungenentzündung vorgelegt.

Beruhigung am Ölmarkt 
 

Am Ölmarkt kommen die Preise nach ihrer Rally etwas zurück. Zuletzt hatten Daten und Aussagen der Internationalen Energieagentur, der Opec und der Energy Information Agency aus den USA, die allesamt auf eine Abnahme des Angebotsüberschusses hindeuteten, die Ölpreise auf Fünfwochenhochs getrieben. Aus Saudi-Arabien wurde bekannt, dass die Ölexporte im Juli gesunken sind auf das niedrigste Niveau seit September 2014 wegen eines höheren heimischen Verbrauchs. Zudem sank in den USA zum zweiten Mal in Folge die Zahl der aktiven Förderstellen. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich um 0,9 Prozent auf 49,44 Dollar, Brent kostet mit 55,14 Dollar 0,9 Prozent weniger.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          22.352,32   0,38    83,98      13,10 
S&P-500        2.506,69   0,26     6,46      11,96 
Nasdaq-Comp.   6.477,28   0,45    28,81      20,33 
Nasdaq-100     6.010,32   0,37    22,32      23,58 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,38           0,4            1,38       18,2 
5 Jahre              1,82           1,2            1,81      -10,5 
7 Jahre              2,06           2,1            2,04      -19,0 
10 Jahre             2,23           2,0            2,21      -21,9 
30 Jahre             2,79           2,4            2,77      -27,3 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mo, 7.45 Uhr  Fr, 17.30 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1932     -0,10%        1,1943         1,1963  +13,5% 
EUR/JPY          133,05     +0,21%        132,77         132,86   +8,2% 
EUR/CHF          1,1499     +0,25%        1,1471         1,1492   +7,4% 
EUR/GBP          0,8854     +0,70%        0,8792         1,1353   +3,9% 
USD/JPY          111,51     +0,30%        111,18         111,05   -4,6% 
GBP/USD          1,3472     -0,83%        1,3584         1,3582   +9,2% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         49,48      49,89         -0,8%          -0,41  -13,2% 
Brent/ICE         55,16      55,62         -0,8%          -0,46   -6,1% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.307,74   1.319,60         -0,9%         -11,86  +13,6% 
Silber (Spot)     17,21      17,59         -2,2%          -0,38   +8,0% 
Platin (Spot)    960,00     969,15         -0,9%          -9,15   +6,2% 
Kupfer-Future      2,95       2,93         +0,6%          +0,02  +16,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

September 18, 2017 12:21 ET (16:21 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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