Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Bund will Commerzbank-Beteiligung "nicht für ewig halten"
Der Bund will seine Beteiligung an der Commerzbank AG zu einem geeigneten Zeitpunkt verkaufen und damit einen guten Erlös für die Staatskasse erzielen. Das hat ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums (BMF) bei einer Pressekonferenz betont. "Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass der Bund seine Beteiligung nicht für ewig halten wird, und dass wir für den Steuerzahler ein gutes wirtschaftliches Ergebnis erzielen wollen", sagte BMF-Sprecher Dennis Kolberg.
Bundesregierung fordert von Thyssenkrupp "Konsens" mit Arbeitnehmern
Die Bundesregierung hat auf eine Einbeziehung der Arbeitnehmer bei der Fusion des Stahlgeschäfts von Thyssenkrupp mit den europäischen Aktivitäten des Tata-Konzerns bestanden. "Das ist eine Entscheidung von großer Tragweite, die immer auch die Akzeptanz der Arbeitnehmerseite benötigt", sagte ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums bei einer Pressekonferenz.
Bundesregierung hält an Atomabkommen mit dem Iran fest
Zwischen Deutschland und den USA gibt es massive Differenzen beim Umgang mit dem iranischen Atomprogramm. Während US-Präsident Donald Trump und sein Außenminister Rex Tillerson in Washington erneut Änderungen an dem Abkommen forderten, sieht Berlin dazu keinen Anlass.
Iran bestreitet Verletzung des Atom-Abkommens
Der iranische Präsident Hassan Ruhani hat versichert, dass sein Land sich an das Abkommen zur Begrenzung seines Atomprogramms hält. "Wir haben niemanden getäuscht, wir sind nicht unehrlich", sagte Ruhani am Mittwoch in einer Rede vor der UN-Vollversammlung in New York. Zugleich warnte er, dass Teheran mit "Entschlossenheit" auf eine Aufkündigung des Abkommens von anderer Seite reagieren würde.
Merkel kritisiert Trump-Drohung an Nordkorea
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Drohungen von US-Präsident Donald Trump gegen Nordkorea kritisiert. "Ich bin gegen eine solche Drohung", sagte Merkel am Mittwoch im Interview mit der Deutschen Welle. Sie halte "jede Art von militärischer Lösung für absolut unangemessen" und setze stattdessen auf diplomatische Bemühungen. "Alles andere halte ich im Zusammenhang mit Nordkorea für falsch. Und deshalb gibt es hier einen klaren Dissens mit dem amerikanischen Präsidenten."
Bundesregierung geht nach 163 Kabinettssitzungen
Es war die letzte Kabinettssitzung der gewählten Bundesregierung und es war Zeit für ein wenig Statistik: 163 Mal tagte das Bundeskabinett in dieser Wahlperiode, Kanzlerin Angela Merkel leitete 159 dieser Sitzungen, wie Vizeregierungssprecher Georg Streiter am Mittwoch erklärte. Bei den anderen Sitzungen durfte Vizekanzler Sigmar Gabriel den Vorsitz übernehmen.
AfD-Chefin Petry geht kurz vor der Wahl auf Distanz zu Weidel und Gauland
Kurz vor der Bundestagswahl geht AfD-Chefin Frauke Petry auf Distanz zum Spitzenduo ihrer Partei. Sie verstehe, wenn die Wähler über Äußerungen von Alice Weidel und Alexander Gauland "entsetzt" seien, sagte Petry der Leipziger Volkszeitung. "Es ist zu erleben, dass sich gerade viele bürgerliche Wähler abwenden", sagte die 42-Jährige, die als Spitzenkandidatin der sächsischen AfD bei der Bundestagswahl antritt.
EuGH soll deutsche Umsatzsteuer für Unternehmen prüfen
Der Bundesfinanzhof (BFH) in München zweifelt an der Rechtmäßigkeit der Pflicht größerer Unternehmen in Deutschland, ihre Umsatzsteuerschuld vorzufinanzieren. Mit einem am Mittwoch veröffentlichten Beschluss legte er diese sogenannte Sollbesteuerung dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg zur Prüfung vor.
US/Verkäufe bestehender Häuser Aug -1,7% auf 5,35 Mio Jahresrate
US/Verkäufe bestehender Häuser Aug PROGNOSE: 5,45 Mio Jahresrate
US/Bestand unverkaufter Häuser bei 4,2 Monatsangeboten
US/Median-Preis bestehender Häuser Aug +5,6% gg Vj auf 253.500 USD
DJG/DJN/AFP/apo
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September 20, 2017 13:00 ET (17:00 GMT)
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