Nach der FED-Entscheidung am vergangenen Mittwoch sind die impliziten Volatilitäten bei Aktien und Indices noch einmal deutlich gefallen und notieren mittlerweile oftmals wieder nahe ihrer Rekordtiefstände. In der Vergangenheit stellten wir in dieser Situation immer wieder klassische Puts oder Discount Puts vor, um davon zu profitieren. Nun, da der Markt kaum Anstalten macht zu fallen und unter Umständen sogar ein abermaliger Ausbruch nach oben "droht", könnte auch ein Strangle eine probate Lösung sein, um sich die niedrigen Volas zu Nutze zu machen.
Dies bedeutet der Kauf jeweils eines Call- und Put-Optionsscheins (leicht) aus dem Geld und mit gleicher Laufzeit. Sollte sich der Basiswert bis zum Laufzeitende stark genug in eine gewisse Richtung bewegt haben (und zwar egal in welche!), winken Gewinne. Zwischenzeitlich lassen sich überdies Gewinne im Falle eines Vola-Anstiegs realisieren. Realistischer ist dieses Szenario bei fallenden Kursen. Letzten Endes repräsentiert der Strangle eine Absicherungsstrategie, vor allem auch für stärker fallende Kurse, ist aber nach oben abgesichert bzw. kann bei stärkeren Bewegungen nach oben auch stattliche Gewinne abwerfen.
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