PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Angesichts der erneuten Verschärfung der
Nordkorea-Krise haben Anleger an Europas Börsen zum Wochenschluss
vorsichtig agiert. Zwar schloss der EuroStoxx50
Mit der Drohung, eine Wasserstoffbombe über dem Pazifik explodieren zu lassen, hatte das asiatische Land den "kalten Krieg" mit den USA um sein Atomprogramm gefährlich verschärft. "Seit drei Wochen das gleiche Spiel: Vor dem Wochenende herrscht Zurückhaltung aus Angst vor neuen Raketenstarts oder Bombentests in Nordkorea", schrieb der Stratege Jochen Stanzl von CMC Markets in einem Marktkommentar.
Der Leitindex der Londoner Börse
Die Bewegungen der Branchenindizes fielen gering aus:
Spitzenreiter war die Reise- und Freizeitbranche
Spitzenreiter im französischen Leitindex und auch im EuroStoxx50
waren die Aktien von L'Oreal
Die Blicke richten sich auf den zwischen Nestle und der L'Oreal-Gründerfamilie Bettencourt ausgehandelten Aktionärsvertrag. Dieser sieht vor, dass sowohl der Schweizer Konzern als auch der Bettencourt-Clan ihren Anteil bis zu sechs Monate nach dem Tod von Liliane Bettencourt nicht erhöhen können. Verkaufen können beide Partien ihre Anteile hingegen jederzeit. "Viel dürfte nun von Bettencourts Kindern abhängen", schrieb der Experte Martin Deboo vom Analysehaus Jefferies.
Aktien von Nokia
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AXC0211 2017-09-22/18:51