Halle (ots) - Ganz sicher ist das höchste Parlament reformbedürftig. Das gilt für die verschiedenen Gremien und die Transparenz der Entscheidungen genauso wie für die Privilegien der Abgeordneten. Da ist allerlei zusammengekommen in den Jahrzehnten, was für Wähler nicht mehr nachvollziehbar ist. Nur weil das so ist, gibt es aber noch lange keinen Grund, das gesamte System der Demokratie infrage zu stellen. Hass und Verachtung gegenüber Politikern, im Wahlkampf vorgetragen mit Gebrüll und Trillerpfeifen, bringen dieses Land in den notwendigen Debatten keinen Millimeter voran. Im Gegenteil: Wenn ein Gespräch unmöglich wird, können Hass und Verachtung die Demokratie sogar gefährden.
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