Die Analysten von Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die Aktien des steirischen Anlagenbauers Andritz marginal von 50,0 Euro auf 49,0 Euro runtergeschraubt. Das Anlagevotum blieb unverändert bei "Hold".
Nach dem capital markets day der Andritz kommt das Analystenteam um Simon Toennessen zu dem Schluss, dass die Margen in der Hydro-Sparte nachhaltig sind und dass die Pulp&Paper- Sparte solide aussieht. Allerdings dürfte sich die Marktschwäche im Bereich Metals mit strukturell niedrigeren Margen fortsetzen.
In Folge der schwachen Zahlen im zweiten Quartal haben die Experten ihre Schätzungen für das Ergebnis je Aktie deutlich gesenkt. Das Kursziel wurde aber lediglich nur um einen Euro zurückgenommen, da die Andritz-Aktie derzeit nach Meinung der Analysten im Vergleich zu ihren Branchenkollegen mit einem ungerechtfertigten Abschlag gehandelt wird, der sich seit den jüngsten Quartalszahlen noch ausgeweitet hat. Für das dritte Quartal erwarten sich die Analysten weitere Klarheit bezüglich der Aufträge und bleiben bei ihrem Votum "Hold".
Beim Gewinn je Aktie erwarten die Berenberg-Experten 2,71 Euro für das laufende Geschäftsjahr 2017. In den Folgejahren soll er auf 2,81 Euro (2018) und 2,99 Euro (2019) steigen. Die Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 1,65 Euro (2017), 1,75 Euro (2018) und 1,85 Euro (2019).
Analysierendes Institut Berenberg Bank
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html. (Die veröffentlichten Weblinks werden von der Internetseite der dpa-AFX unverändert übernommen.)
(Schluss) bel/mad
AFA0006 2017-09-25/09:04
ISIN: AT0000730007