WASHINGTON (Dow Jones)--Die Stimmung unter den US-Verbrauchern hat sich im September etwas eingetrübt. Wie das Forschungsinstitut Conference Board berichtete, fiel der Index des Verbrauchervertrauens auf 119,8 Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von 119,3 prognostiziert. Für den Vormonat war zunächst ein Wert von 122,9 ausgewiesen worden, der nun auf 120,4 nach unten korrigiert wurde.
Der Index für die Erwartungen wurde für September mit 102,2 (Vormonat 101,7) angegeben. Der Index für die Einschätzung der gegenwärtigen Situation verringerte sich auf 146,1 (Vormonat 148,4). Die US-Verbraucher spielen eine Schlüsselrolle für die US-Wirtschaft, weil rund 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts vom Privatkonsum abhängen.
Insbesondere in den beiden von den Wirbelstürmen Harvey und Irma stark betroffenen Bundesstaaten Texas und Florida sei das Verbrauchervertrauen stark zurückgegangen, erklärte die Herausgeberin der Umfrage, Lynn Franco.
Im Rahmen der Umfrage des Conference Board wurden insgesamt 5.000 Haushalte befragt. Grundsätzlich profitieren die Verbraucher von guten Perspektiven am Arbeitsmarkt und einer überschaubaren Inflation. Die Sentimentwerte notierten vor diesem Hintergrund zuletzt im Bereich von Mehrjahreshochs. Einen weiteren Schub könnten in den nächsten Monaten die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Steuererleichterungen liefern.
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September 26, 2017 10:12 ET (14:12 GMT)
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