NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch gesunken. Nachdem die Preise am Morgen noch an den jüngsten Höhenflug angeknüpft hatten, drehten sie im Vormittagshandel in die Verlustzone. Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete gegen Mittag 57,98 US-Dollar. Das waren 45 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um acht Cent auf 51,80 Dollar.
Marktbeobachter sprachen von einer leichten Gegenbewegung am Ölmarkt. Zuvor hatten unter anderem Drohungen der Türkei, Rohöllieferungen aus dem kurdischen Teil des Irak zu blockieren, den Brent-Ölpreis auf 59,49 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit zwei Jahren steigen lassen.
Die Anleger hielten sich mit weiteren Käufen vorerst zurück, hieß es weiter. Der Markt wartet auf die Veröffentlichung neuer Daten zu den US-Ölreserven, die am Nachmittag erwartet werden. Experten gehen im Schnitt davon aus, dass die US-Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 3,1 Millionen Barrel gestiegen sind./jkr/jsl/jha/
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