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Die unsichere Regierungsbildung in Deutschland bremsen den europäischen Wachstumsmotor

Der Anfang der Woche war geprägt durch die Wahlergebnisse in Deutschland. Europa und die Welt blickte gespannt auf die Sitzverteilung im 19. deutschen Bundestag. Das Ergebnis brachte zwar keine großen Überraschungen, jedoch drückte der Einzug der rechtspopulistische AfD, als drittstärkste Kraft in den Bundestag, sowie die äußerst schwierige Regierungsbildung den EUR. Gerade die EU hofft mit Blick auf die geplanten Reformen auf eine stabile Regierung in der größten europäischen Volkswirtschaft. Nun könnte sich jedoch die Koalitionsbildung bis zum Ende des Jahres hinziehen, wobei einige Stimmen bereits von Neuwahlen sprechen. Auf europäischer Ebene gibt es aktuell keine Anzeichen für ein Anziehen der lockeren Geldpolitik durch Mario Draghi. Der Druck auf den Euro nimmt damit zu.



Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

eurusd-kw39_2017_am.jpg



Rückblick (20.09.2017 - 26.09.2017)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,2009 und damit leicht über dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR pendelte am Mittwoch bis zum Abend in einer engen Range seitwärts, konnte sich aber über der 1,1980 halten. Im Rahmen des Fed Entscheids kam es dann zu einer größeren Vola. Der EUR markierte bei 1,2033 das Hoch im Betrachtungszeitraums. Er gab im Nachgang dessen dann dynamisch und nachhaltig nach und rutschte bis in den Bereich der 1,1860. Erst hier gelang die Stabilisierung und die Erholung, die bis zum Freitag erneut bis an die 1,2000 ging. Der EUR konnte sich aber nicht über dieses Level schieben und gab bis zum Wochenschluss am Abend wieder nach. Er ging bei 1,1947 aus dem Handel, was in etwa das gleiche Niveau wie am Freitag der Vorwoche war. Am Montag eröffnete der EUR mit einem GAP down und gab dann im Handelsverlauf nach. Er fiel unter die 1,1900, konnte sich am Abend dann stabilisieren aber nicht erholen. Am Dienstag ging es dann weiter abwärts. Der EUR fiel das erste mal seit einem Monat wieder unter die 1,1800. Er konnte sich im Handelsverlauf am Dienstag auch nicht wesentlich stabilisieren, sondern gab bis 1,1760 nach. Am Abend stellte sich dann noch eine größere Vola ein. Der EUR markierte sein Tief im Betrachtungszeitraum bei 1,1756. Im späteren Handel gelang aber eine deutlichere Erholung, die im Nachgang im Frühhandel aber teilweise wieder ab verkauft wurde.

Das Tief im Betrachtungszeitraum liegt damit deutlich unter dem Level der Vorperiode. Der EUR ist am Dienstag wieder unter die 1,1800 gefallen, nachdem in den Handelswochen zuvor, spätestens im Bereich der 1,1850/30 Erholungen einsetzten. Das Hoch in den letzten fünf Handelstagen liegt zwar über dem der Vorperiode, der EUR hat es aber nicht geschafft, sich über dieser Marke festzusetzen. Die Range lag mit 277 Pips deutlich über der der Vorperiode.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,2018/20 weiter bis an die 1,2029/31 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde um 2 Pips überschritten, das Setup hat damit prima gepasst. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1818/16 deutlich unter unser maximales Anlaufziel auf der Unterseite bei 1,1804/02. Das Setup hat hier nicht gegriffen.

Wochenhoch: 1,2033 Vorwoche 1,2006 Wochentief: 1,1756 Vorwoche 1,1837 Wochen-Range*: 277 Pips Vorwoche 169 Pips



Wie könnte es weitergehen?

  • EUR/USD-WS: 1,1844/62/95....1,1934/53/89....1,2006/40/96.....1,2126/85
  • EUR/USD-US: 1,1728....1,1545/04.....1,1401.....1,1361/13....1,1261/21

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden



Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups

  • Box-Bereich: 1,2303 bis 1,0504
  • Tagesschlusskurs-Marken: 1,2071 und 1,1729
  • Intraday-Marken: 1,2022 und 1,1796
  • Range: 1,3479  bis 0,9631



Ausblick für die kommenden fünf Handelstage:

Der EUR hat in den vergangenen fünf Handelstagen zwar die 1,2000 überwinden können, hat sich aber nicht über diesem Level festsetzen können. Der Rücksetzer war sehr ausgeprägt und ging unter die 1,1800. Damit hat der EUR erneut ein Level erreicht, über das er sich in den vergangenen Handelswochen erfolgreich schieben konnte. Es hat sich bereits in den letzten Handelstagen abgezeichnet, dass der EUR weiter zurücksetzen könnten, als er es nicht schaffte einen TS über der 1,1920 zu formatieren. Der EUR ist mittlerweile auch wieder unter die 20 Tage Linie im Daily gefallen, eine Linie, über der er sich in den vergangenen vier/fünf Handelswochen immer halten konnte. Das Chartbild hat sich somit deutlich eingetrübt. Solange es der EUR nicht schafft, sich erneut über die 1,1900/20 zu schieben, solange sind weitere Rücksetzer denkbar. Rücksetzer könnten übergeordnet zunächst bis in den Bereich der 1,1730 gehen. Hält der Bereich nicht, so wären die 1,1650/30 die nächste übergeordnete Marke von Relevanz. Zu denken gibt auch, dass der EUR es am Dienstagabend nicht geschafft hat, sich über der 1,1800 festzusetzen.



Fundamentale Betrachtung:

Deutschland hat zwar gewählt, eine Regierungsbildung kann sich aber hinziehen. Die sich andeutenden Machtkämpfe in den unterschiedlichen Parteien machen eine Regierungsbildung nicht einfacher. Auch das hat einen gewissen Druck auf den EUR ausgeübt. Kommt es nicht zeitnah zu einer neuen Regierung könnte sich dies wachstumshemmend auswirken, insbesondere auch unter dem Aspekt, dass bei einer Jamaika-Koalition insbesondere die Umweltpolitik eine besondere Aufmerksamkeit bekommen könnte, was Energie und Automobilindustrie betrifft. Auf der anderen Seite kündigt sich in den USA eine straffere Geldpolitik an, die kurzfristig auch Druck auf den EUR ausüben dürfte. Die EZB wird im Oktober zwar ankündigen, wie sie mit dem Aufkaufprogramm umgehen will, es ist aber zu befürchten, dass dies eine unverbindliche Verbalisierung einer Beibehaltung des Status Quo sein könnte.

Die kommenden Handelstage sind geprägt durch die erneute Rede von Mario Draghi am Freitag, dem 29. September. Es ist nicht davon auszugehen, dass Änderungen in der Zins- und Geldpolitik angekündigt werden, jedoch könnte eine überraschende Wende durch die Zentralbank der Eurozone einen starken Einfluss auf die Märkte haben. Der Wert des USD könnte durch wichtige Zahlen, wie der Entwicklung des Bruttoinlandproduktes am 28.09., sowie den Arbeitsmarktzahlen im nicht landwirtschaftlichen Bereich am 04. Oktober beeinflusst werden. Die Prognosen zeigen jedoch keine stark abweichenden Tendenzen, womit der Einfluss vermutlich geringer ausfallen wird. Die Händler warten dabei sicherlich gespannt auf die Entwicklung der Non-farm Payrolls am nächsten Freitag.



Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen:

Der EUR könnte zunächst versuchen, sich über der 1,1750 zu stabilisieren und dort zu etablieren. Gelingt dies, so könnte der EUR dann versuchen, die 1,1780/82, die 1,1794/96 und dann die 1,1808/10 zu erreichen. Kann sich der EUR über die 1,1808/10 schieben, so wären die 1,1818/20, die 1,1833/35 und die 1,1844/46 die nächsten relevanten Anlaufmarken. Bei dynamischen Impulsen könnte der EUR auch die 1,1848/50 bzw. die 1,1862/64 erreichen. Sollte der EUR bis hier hinlaufen, so könnten sich Rücksetzer einstellen. Kann sich der EUR über die 1,1862/64 schieben, so wäre der Weg an die 1,1875/77, die 1,1886/88 und an die 1,1898/1,1900 frei. Eventuell kann der EUR auch noch die 1,1908/10 bzw. die 1,1920/22 erreichen. Wir erwarten aber, dass es der EUR schwer haben dürfte, in den nächsten Handelstagen über die 1,1915/20 zu laufen. Erst ein TS über dieser Marke könnte dann den Weg an die 1,1935/37 und an die 1,1952/54 freimachen.

Kann sich der EUR nicht über der 1,1750 etablieren, so wäre mit Rücksetzern zu rechnen die zunächst bis 1,1740/38 bzw. bis an die 1,1731/28 gehen könnten. Bereits im Bereich der 1,1731/28 bestehen Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Rutscht der EUR unter die 1,1728 wäre mit weiteren Abgaben zu rechnen, die bis 1,1712/10, bis 1,1704/02 bzw. bis 1,1694/92 und dann weiter bis 1,1681/78 gehen könnten. Bei dynamischen Abwärtsimpulsen wäre auch ein Anlaufen der 1,1660/58, der 1,1650/48 und der 1,1637/35 möglich. Kann sich der EUR bei 1,1637/35 nicht stabilisieren, so wären weitere Abgaben möglich, die bis 1,1627/25, bis 1,1616/14 und dann weiter bis 1,1601/1,1595 gehen könnten.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/ abwärts



Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

  • 28.09.2017 - USA: Bruttoinlandsprodukt (Q2)
  • 29.09.2017 - GER: Veränderung der Arbeitslosenquote (Sep)
  • 29.09.2017 - EUR: Verbraucherpreisindex (Sep)
  • 29.09.2017 - EUR: Rede des EZB-Präsidenten Mario Draghi
  • 02.10.2017 - GER: Herstellungs-Einkaufsmanagerindex (Sep)
  • 02.10.2017 - USA: ISM Einkaufsmanagerindex (Sep)
  • 04.10.2017 - USA: Veränderungen der Anzahl der ADP non-farm Arbeitsplätze (Sep)
  • 04.10.2017 - USA: ISM Dienstleistungsindex (Sep)




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RISIKOHINWEIS: Dieser Artikel liefert eine Einschätzung zum Basiswert EUR/USD, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. Sie können im Extremfall Ihr komplettes Investment verlieren! Die Nachschusspflicht für Kunden mit Hauptwohnsitz in Deutschland entfällt. Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Dieser Artikel erfüllt nicht alle gesetzlichen Anforderungen an eine Analyse und soll deshalb als Marketing-Information verstanden werden. Lesen Sie den kompletten Warnhinweis über folgenden Link: http://www.admiralmarkets.de/risikohinweis

Quellen:Eigenanalyse: genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski Geschäftsführer Admiral Markets Kundenservice Deutschland


Über das Unternehmen:

Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers "Trading for everyone" setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.?

Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke "Admiral Markets" in Deutschland aktiv - seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.

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