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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Börsen erholen sich - Nike-Aktie bremst Dow

NEW YORK (Dow Jones)--Zur Wochenmitte stabilisieren sich die US-Börsen, nachdem der Dow-Jones-Index zuletzt vier Handelstage in Folge, mehr oder weniger deutlich, mit Abgaben geschlossen hat. "Der Markt hat damit erneut einen Boden ausgebildet", merkt Analyst Richard Perry von Hantec Markets an. Sowohl der Dow als auch der S&P-500 hatten am Vortag kaum verändert die Sitzung beendet.

Gegen Mittag (Ortszeit New York) entfernen sich die Indizes jedoch schon wieder von ihren Tageshochs. Der Dow-Jones-Index tendiert kaum verändert bei 22.294 Punkten. Er wird vor allem von der Nike-Aktie gebremst. Die Quartalszahlen des Sportartikelherstellers hatten nicht in allen Punkten überzeugt. Für den S&P-500 geht es um 0,1 Prozent nach oben und der Nasdaq-Composite steigt um 0,6 Prozent.

Der vorbörslich veröffentlichte Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter für August setzt keinen Impuls, obwohl er deutlich besser als erwartet ausgefallen ist. So kletterten die Orders gegenüber dem Vormonat um 1,7 Prozent. Ökonomen hatten nur mit einem Anstieg von 0,9 Prozent gerechnet. Die Aufträgseingänge erhielten im August einen Schub von den extrem volatilen Bestellungen für Zivilflugzeuge, der teilweise allerdings von Rückgängen bei den Rüstungsgütern kompensiert wurde.

Daneben melden sich wieder eine ganze Reihe von Fed-Vertretern zu Wort. Am Vortag hatte US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen den Kurs moderater Zinserhöhungen trotz einer hartnäckig schwachen Inflation verteidigt. Die Fed hat ihre Leitzinsen in diesem Jahr bereits zweimal erhöht und rechnet mit einer weiteren Erhöhung spätestens im Dezember.

Am Abend, aber nach Börsenschluss in den USA, will US-Präsident Donald Trump zudem die Pläne für eine Steuerreform in den USA vorstellen - eines seiner zentralen Wahlkampfversprechen. "Dabei stellt sich vor allem die Frage nach der Gegenfinanzierung", sagt ein Marktteilnehmer.

Die Nordkorea-Krise ist zwar wieder etwas in den Hintergrund getreten, schwelt aber weiter. Erst am Vortag hatten die USA die Sanktionsschraube weiter angezogen. Dagegen hatte US-Verteidigungsminister James Mattis zuletzt betont, die Krise auf diplomatischem Wege lösen zu wollen.

Goldpreis fällt deutlicher unter 1.300 Dollar 
 

Der Goldpreis baut seine Verluste aus. Der Preis für die Feinunze leidet nach wie vor unter der Aussicht auf eine weitere Zinserhöhung in diesem Jahr. Ein weiterer Zinsschritt würde sich negativ auf die Attraktivität des zinslosen Edelmetalls auswirken. Da zudem die Nordkorea-Krise wieder etwas in den Hintergrund getreten sei, fehle es an Käufern im "sicheren Hafen" Gold, sagt ein Beobachter. Mit Spannung werde allerdings auch auf die Pläne von Trump für eine Steuerreform gewartet, heißt es. Der Goldpreis fällt um 0,6 Prozent auf 1.286 Dollar je Feinunze.

Auch die US-Anleihen bauen ihre Vortagesverluste weiter aus. Die Rendite zehnjähriger Papiere steigt um 6 Basispunkte auf 2,29 Prozent.

Mit einer uneinheitlichen Tendenz zeigen sich die Ölpreise nach der Bekanntgabe der wöchentlichen US-Lagerdaten. Die Rohölbestände fielen wider Erwarten. Allerdings hatten bereits die am Vorabend veröffentlichten Daten des Branchenverbands API für die vergangene Woche einen leichten Rückgang gezeigt, so dass die Überraschung nicht allzu groß gewesen sein dürfte. Übergeordnet stütze aber weiterhin die Hoffnung auf eine Ausweitung der Opec-Fördermengenbegrenzung, heißt es. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 0,5 Prozent auf 52,13 Dollar, für Brent geht es hingegen um 0,7 Prozent auf 58,05 Dollar nach unten.

Der Euro baut seine Vortagesverluste noch etwas aus und geht aktuell mit 1,1740 Dollar um. Es wird mit Verweis auf den Ausgang der Bundestagswahl weiter eher von einer Euro-Schwäche als einer Dollar-Stärke gesprochen. Für die Commerzbank stellt sich zudem die Frage, wie weit der Dollar noch steigen kann, angesichts der andauernd schwachen Inflation in den USA. Die Analysten gehen von einer gedämpften Reaktion des Greenback auf die Ankündigung einer Steuerreform durch Trump aus. Erst mit der Bekanntgabe konkreter Details dürfte der Dollar eine deutlichere Reaktion zeigen.

Nike nach Zahlen deutlich unter Druck 
 

Bei den Einzelwerten steht vor allem die Nike-Aktie im Blickpunkt. Der US-Sportartikelhersteller hat mit dem Gewinn für das erste Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen, der Umsatz fiel aber lediglich im Rahmen der Prognosen aus. Außerdem gab sich Nike beim Ausblick auf das zweite Quartal vorsichtig. Die Aktie verliert 3,9 Prozent.

Dagegen geht es für die Papiere von Micron Technology um 7,8 Prozent nach oben. Der Halbleiter-Konzern übertraf die Markterwartungen sowohl gewinn- wie auch umsatzseitig.

Boeing legen um 0,7 Prozent zu. Der Flugzeugbauer ist Nutznießer von US-Strafzöllen gegen den kanadischen Wettbewerber Bombardier. Dessen Aktien brechen in Toronto um 7,5 Prozent auf 2,10 kanadische Dollar ein, hatten im Tagestief, das gleichzeitig den bisher niedrigsten Stand in diesem Jahr markierte, jedoch bei 1,96 Kanada-Dollar notiert.

Finanzwerte profitieren erneut von Spekulationen auf steigende US-Zinsen, nachdem Fed-Chefin Yellen am Dienstag vor zu langsamen Zinsschritten gewarnt hatte. Der Finanzsektor rückt um 1,4 Prozent vor. Die Bankenaktien im S&P-500 gewinnen im Schnitt 1,1 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          22.293,76   0,04     9,44      12,81 
S&P-500        2.500,15   0,13     3,31      11,67 
Nasdaq-Comp.   6.417,67   0,59    37,50      19,22 
Nasdaq-100     5.912,34   0,53    31,00      21,56 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,47           3,9            1,43       26,4 
5 Jahre              1,90           3,7            1,86       -2,7 
7 Jahre              2,12           4,5            2,08      -12,3 
10 Jahre             2,29           5,8            2,24      -15,0 
30 Jahre             2,85           7,4            2,78      -21,9 
 
DEVISEN              zuletzt          +/- %  Mi, 9:54  Di, 17:15   % YTD 
EUR/USD               1,1746         -0,10%    1,1757     1,1771  +11,7% 
EUR/JPY               132,46         -0,04%    132,51     132,06   +7,7% 
EUR/CHF               1,1448         +0,03%    1,1445     1,1419   +6,9% 
EUR/GBP               0,8761         -0,18%    0,8777     1,1408   +2,8% 
USD/JPY               112,78         +0,08%    112,69     112,19   -3,5% 
GBP/USD               1,3406         +0,08%    1,3396     1,3426   +8,7% 
 
ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              52,13          51,88     +0,5%       0,25   -8,6% 
Brent/ICE              58,05          58,44     -0,7%      -0,39   -1,1% 
 
METALLE              zuletzt         Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.286,15       1.293,68     -0,6%      -7,53  +11,7% 
Silber (Spot)          16,83          16,82     +0,1%      +0,02   +5,7% 
Platin (Spot)         924,50         925,00     -0,1%      -0,50   +2,3% 
Kupfer-Future           2,90           2,90     -0,1%      -0,00  +14,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 27, 2017 11:56 ET (15:56 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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