NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro
Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,1759 US-Dollar, nachdem sie im europäischen Nachmittagsgeschäft sogar bis auf 1,1717 US-Dollar gefallen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1741 (Dienstag: 1,1787) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8517 (0,8484) Euro.
Der Euro litt zur Wochenmitte unter einer breit angelegten Dollar-Stärke. Der "Greenback" konnte zu allen wichtigen Währungen der Welt zulegen. Einmal mehr richtet sich das Interesse auf eine von US-Präsident Donald Trump großspurig angekündigte Steuerreform. Details dazu werden noch an diesem Mittwochabend mitteleuropäischer Zeit erwartet.
Spekulationen auf eine weitere Zinserhöhung in den USA sorgte für zusätzlichen Auftrieb beim Dollar und setzte im Gegenzug den Euro weiter unter Druck. Jüngste Äußerungen der Vorsitzenden der US-Notenbank Fed, Janet Yellen, deuten auf einen Zinsschritt im Dezember hin. Trotz einer vergleichsweise niedrigen Inflation wolle die Fed ihre Zinserhöhungen "eisern fortsetzen", kommentierte Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank. "In dubio pro Zinserhöhung scheint ihr Motto zu sein."/ajx/he
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AXC0279 2017-09-27/21:01