Cottbus (ots) - Cottbus verändert sich. Wer das sehen will, muss nur durch die Innenstadt laufen. Frauen mit Kopftüchern gehören dort zum alltäglichen Straßenbild. 3300 Flüchtlinge leben inzwischen hier. Etwa zwei Drittel davon werden voraussichtlich längere Zeit bleiben. Dafür braucht Cottbus Hilfe vom Land. Doch damit dieses Zusammenleben gelingt, ist mehr als Geld nötig. Integrationswillen der Neuankömmlinge ebenso wie eine ehrliche Aufnahmebereitschaft der Alteingesessenen. Dabei wird es vermutlich Enttäuschungen auf beiden Seiten geben. Denn es gibt streitlustige arabische Jungmänner ebenso wie dumpfdumme Deutsche, die Flüchtlinge grundlos auf der Straße anpöbeln. Das eine muss genau so klar benannt werden wie das andere. Die Cottbuser haben die Chance, beispielhaft in der Region zu zeigen, dass Integration gelingen kann, dass die Anheizer von Angst und Vorurteilen hier nicht die Oberhand gewinnen. Einen Versuch ist das ganz sicher wert.
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