Die US-Notenbank beginnt ihre Bilanz zu verkleinern, die japanische Zentralbank interveniert immer weniger und die EZB wird wohl demnächst aus QE aussteigen. Ist das endlich das Ende der Krise?
Eines der besten Krisenbarometer überhaupt, die Devisenanlagen der Schweizer Nationalbank, zeigt Entspannung an. Seit dem Frühsommer sinken die Anlagen. In der Spitze erreichten sie 745 Mrd. Franken. Nun sind es immer noch an die 730 Mrd., doch es scheint, als würde die Notenbank seit drei Monaten gar nicht mehr intervenieren (Grafik 1).
Nun kann man einwenden: 15 Mrd. CHF mehr oder weniger machen den Kohl nicht fett. Das ist richtig. Man darf aber nicht vergessen, dass die SNB ihre Bilanzpositionen in Franken umrechnet. Der Franken ist gegenüber anderen Währungen, allen voran dem Euro, schwächer geworden. Zu konstanten Wechselkursen hätten sich die Anlagen wohl um 35 Mrd. reduziert.
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