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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street uneinheitlich - Gute US-Daten helfen nicht

Von Thomas Rossman

NEW YORK (Dow Jones)--Mit einer uneinheitlichen Tendenz zeigen sich die Indizes an der Wall Street zum Wochenausklang. Auch eine wesentlich bessere Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago kann dem Markt keinen positiven Impuls verleihen. Der Indikator stieg auf 65,2 Punkte, während Ökonomen einen leichten Rückgang auf 58,5 Punkte erwartet hatten. Auch die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im September etwas weniger als erwartet eingetrübt.

Der Dow-Jones-Index reduziert sich um 0,1 Prozent auf 22.367 Punkte. Für den S&P-500 geht es um 0,2 Prozent nach oben. Bei 2.515,92 Punkten hat der Index im Verlauf erneut ein Rekordhoch markiert. Der Nasdaq-Composite steigt um 0,4 Prozent.

Beobachter rechnen mit einem ruhigen Handelsverlauf, denn die meisten Portfoliomanager dürften die zum Quartalsende üblichen Anpassungen bereits in den vergangenen Tagen vorgenommen haben, heißt es. Zudem fehlten nach der positiven Entwicklung im abgelaufenen Monat und dem nun zu Ende gehenden Quartal die Kaufargumente. "Die Bewertung sieht recht hoch aus und die Investoren dürften nach der jüngsten starken Entwicklung erst einmal eine Pause einlegen", so Aktien-Stratege Sean Lynch von Wells Fargo Investment Institute. Der S&P-500 könnte nach Ansicht des Teilnehmers bis zum Jahresende um 5 bis 6 Prozent fallen, bevor es im Jahr 2018 dann zu einer Erholung kommt.

Der Präsident der Federal Reserve von Philadelphia, Patrick Harker, hat sich für eine weitere Zinserhöhung in diesem Jahr und drei weitere Zinsschritte 2018 ausgesprochen und hat damit die herrschenden Erwartungen des Marktes bestätigt. US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen hatte zuletzt den Kurs moderater Zinserhöhungen der US-Notenbank trotz einer hartnäckig schwachen Inflation verteidigt. Die Fed hat ihre Leitzinsen in diesem Jahr bereits zweimal erhöht und rechnet mit einer weiteren Erhöhung spätestens im Dezember.

Aktien von KB Home und Tyson Foods gesucht 
 

Allmählich läuft auch die Bilanzsaison der US-Unternehmen an. Am Donnerstag nach der Schlussglocke haben der Fleischproduzent Tyson Foods und das Bauunternehmen KB Home Quartalszahlen vorgelegt. Die Zahlen der auf Eigenheime spezialisierten KB Home überraschten positiv. Tyson Foods hob den Ausblick an und kündigte überdies Restrukturierungen und Entlassungen an. Die Tyson-Aktie legt um 7,7 Prozent zu. KB Home gewinnen 9,4 Prozent.

Guter Chicago-Einkaufsmanager stützt den Dollar kurzzeitig 
 

Der überraschend starke Einkaufsnmanager aus Chicago macht dem Dollar kurzfristig Beine und drückt den Euro unter die Marke von 1,18 Dollar. Allerdings kann der Greenback die Gewinne nicht verteidigen. Den September könnte der Dollar allerdings mit dem ersten Plus seit Februar abschließen. Als künftigen Belastungsfaktor für den Dollar nennen Händler jedoch die geplanten Steuersenkungen in den USA, die eine höhere Staatsverschuldung und ein größeres Leistungsbilanzdefizit zur Folge haben dürften. Aktuell geht der Euro mit 1,1811 Dollar um.

Der Goldpreis gibt um 0,2 Prozent auf 1.285 Dollar je Feinunze nach. Die Anleger seien derzeit etwas unschlüssig, was die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinserhöhung der Fed in diesem Jahr und die Umsetzung der geplanten US-Steuerreform angeht, so ein Teilnehmer. "Eine weitere Zinserhöhung im Dezember, weiterhin positive US-Daten und eine erfolgreiche Steuerreform dürften den Goldpreis belasten", sagt Tyler Richey von Sevens Report. "Doch sollte ein Katalysator, wie zunehmende geopolitische Spannungen, eines der eben genannten Szenarien unwahrscheinlicher machen, dann könnte der Goldpreis sehr schnell bis auf rund 1.350 Dollar steigen", ergänzt der Teilnehmer.

Die Anleihen geben zwischenzeitliche Gewinne mit den überwiegend guten US-Daten wieder ab. Die Rendite zehnjähriger Papiere steigt um 1 Basispunkt auf 2,32 Prozent.

Irakisches Kurden-Referendum verunsichert Ölmarkt 
 

Die Ölpreise zeigen sich nach dem Rücksetzer vom Donnerstag uneinheitlich, hatten aber seit Anfang des Monats einen guten Lauf. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI gibt um 0,2 Prozent auf 51,46 Dollar nach, Brent legt dagegen um 0,1 Prozent auf 57,44 Dollar zu.

Die Akteure am Ölmarkt sorgen sich um mögliche Folgen des Unabhängigkeitsreferendums im ölreichen kurdischen Autonomiegebiet des Iraks. Nachdem die Mehrheit der dort ansässigen Kurden für die Unabhängigkeit gestimmt hat, könnten der Irak und die angrenzenden Länder versuchen, das Gebiet zu isolieren und den Export von Öl zu blockieren. Die Regierung in Bagdad hat den Kurden ein Ultimatum bis Freitag gestellt. Bis dahin muss die Kontrolle über die Flughäfen an Bagdad abgeben werden, sonst werde der internationale Flugverkehr eingestellt. Und der türkische Präsident Erdogan hat gedroht, den Transport kurdischen Öls über türkisches Staatsgebiet zu blockieren.

Bis zu 500.000 Barrel kurdisches Öl pro Tag, die über einen türkischen Hafen exportiert werden, könnten dann nicht mehr auf den Markt gelangen. Das würde den Ölpreis stützen. Analysten geben aber zu bedenken, dass die Türkei auf die Einnahmen aus dem Geschäft mit dem kurdischen Öl angewiesen sei.

Im späteren Verlauf des Tages wird überdies das Unternehmen Baker Hughes, ein Ausrüster der Erdölbranche, Zahlen zu den in Betrieb befindlichen Ölbohranlagen in den USA veröffentlichen. Die Daten geben Aufschluss über die Erdölförderung in den USA.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              22.367,40         -0,06          -13,80      13,18 
S&P-500            2.514,98          0,20            4,92      12,33 
Nasdaq-Comp.       6.482,03          0,44           28,58      20,41 
Nasdaq-100         5.962,09          0,49           29,02      22,59 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,45           0,0            1,45       24,5 
5 Jahre              1,91           1,7            1,89       -1,6 
7 Jahre              2,14           1,8            2,13      -10,5 
10 Jahre             2,32           1,0            2,31      -12,9 
30 Jahre             2,86          -0,6            2,87      -20,5 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Fr, 8:23  Do, 21:53   % YTD 
EUR/USD              1,1811        +0,27%          1,1779     1,1780  +12,3% 
EUR/JPY              132,97        +0,19%          132,71     132,43   +8,2% 
EUR/CHF              1,1445        -0,00%          1,1445     1,1438   +6,9% 
EUR/GBP              0,8815        +0,36%          0,8783     1,1402   +3,4% 
USD/JPY              112,58        -0,08%          112,68     112,43   -3,7% 
GBP/USD              1,3398        -0,06%          1,3406     1,3432   +8,6% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             51,46         51,56           -0,2%      -0,10   -9,8% 
Brent/ICE             57,44         57,41           +0,1%       0,03   -2,2% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.284,75      1.287,89           -0,2%      -3,14  +11,6% 
Silber (Spot)         16,80         16,88           -0,4%      -0,08   +5,5% 
Platin (Spot)        917,00        923,50           -0,7%      -6,50   +1,5% 
Kupfer-Future          2,96          2,97           -0,5%      -0,02  +17,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

September 29, 2017 11:58 ET (15:58 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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