Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Zentralbanken des Eurosystems haben im September mehr Anleihen gekauft, um die unterdurchschnittlichen Käufe im Vormonat zu kompensieren. Nach Mitteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) erwarben sie Wertpapiere für insgesamt 62,606 Milliarden Euro. Im August waren es 50,004 Milliarden Euro gewesen, im Juli 60,434 Milliarden Euro gewesen und im Juni 62,394 Milliarden.
Zielvolumen des Programms sind monatlich 60 Milliarden Euro. Allerdings passen die Zentralbanken ihre Ankäufe dem Umsatzvolumen an, um Marktverzerrungen möglichst zu begrenzen. In der Ferienzeit sind die Umsätze besonders dünn.
Der Bestand an öffentlichen Anleihen nahm im September um 50,795 (August: 42,839) Milliarden Euro zu, der Bestand an Unternehmensanleihen um 8,031 (4,672) Milliarden Euro und der Bestand an Covered Bonds um 4,086 (2,686) Milliarden Euro. Die Bestände an Kreditverbriefungen verringerten sich dagegen um 0,306 (minus 0,193) Milliarden Euro.
Die Restlaufzeit der angekauften Bundesanleihen sank auf 6,80 (6,89) Jahre.
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October 03, 2017 10:10 ET (14:10 GMT)
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