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MÄRKTE EUROPA/DAX mit Allzeithoch - Verunsicherung in Spanien belastet

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Keine einheitliche Tendenz gibt es am Mittwochnachmittag an den Börsen in Europa. Während es am deutschen Aktienmarkt leicht nach oben geht und der DAX im frühen Handel auf einen Allzeithoch kletterte, handelt die Börse in Spanien tiefrot. Nach dem Unabhängigkeitsreferendum am Wochenende kündigte Kataloniens Regionalpräsident Carles Puigdemont nun an, womöglich noch diese Woche die Unabhängigkeit von Spanien zu erklären. "Niemand weiß momentan, wie der Konflikt gelöst werden kann", so ein Teilnehmer. Momentan könne nur gehofft werden, dass es zu einer einvernehmlichen Lösung komme.

Investoren sind verschreckt, der Aktienmarkt in Madrid verliert 2,3 Prozent. An den Anleihemärkten steigt die Rendite der zehnjährigen spanischen Staatsanleihe um 3 Basispunkte auf 1,75 Prozent, nach 1,62 Prozent am Freitag vor dem Referendum. In Madrid stehen vor allem die Bankenwerte weiter unter Druck. BBVA verlieren 3,4 Prozent und Caixabank 4,9 Prozent.

Der DAX erwischte dagegen einen guten Start und notierte im Tageshoch mit 12.976 Punkten auf seinem Rekordhoch. Allerdings kann der Index die Gewinne nicht ganz behaupten und notiert aktuell 0,4 Prozent im Plus bei 12.958 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 fällt dagegen um 0,3 Prozent auf 3.595 Punkte, belastet von den Abschlägen in Madrid. Der Dollar kommt etwas zurück, wegen der Spekulationen um die Nachfolge von Janet Yellen in der US-Notenbankführung und vor dem US-Arbeitsmarktbericht am Freitag.

Autotitel nach starkem US-Absatz im Blick 
 

Auf der Überholspur fahren die Automobilwerte. Positiv für die Branche insgesamt und besonders für VW beurteilt Heino Ruland von Ruland Research den anziehenden US-Absatz. Bei VW wuchs er im September um gut 33 Prozent, getrieben von guten Verkäufen der Modelle Golf, Jetta und Tiguan. Der Kurs steigt um 2,5 Prozent. "Auch der Absatz insgesamt lief noch besser als erwartet", sagt er. Mit einem leichten Plus sei nach den Wirbelsturmschäden zwar gerechnet worden, der Anstieg falle aber deutlich stärker als erwartet aus. Der Stoxx-Index der europäischen Auto-Aktien legt um 1,5 Prozent zu.

BMW ziehen um 2,6 Prozent an. "Angesichts des Auslaufens des X3 ist die Entwicklung gut", sagt Ruland. Der 4er und der 5er hätten sich gut verkauft. Zu Mercedes-Benz meint er, die Zahlen seien "durchwachsen" ausgefallen. Das Geschäft mit Lieferwagen zog jedoch deutlich an. Der Kurs steigt um 1,7 Prozent.

Tesco-Übernahme wird skeptisch gesehen 
 

In London geht es für die Tesco-Aktie um 2,9 Prozent nach unten. Die Titel haben nur kurz von den überzeugenden Halbjahrszahlen der Supermarktkette profitiert. Tesco hatte den bereinigten Gewinn um 63 Prozent gesteigert und wird erstmals seit Dezember 2014 wieder eine Zwischendividende zahlen, die 1 Pence betragen soll. Die Aktie drehte allerdings schon bald ins Minus, weil Anleger mit Blick auf die Übernahme der Cash-and-Carry-Kette Booker skeptisch sind, so Händler.

Die Aktien der britischen Versorger tendieren zur Wochenmitte schwach. Belastend wirkt sich nach Aussage eines Händlers aus, das sich Premierministerin Theresa May auf dem Parteitag der Tories erneut für eine Deckelung der Strompreise ausgesprochen hat. In der Folge verlieren Centrica 6,0 Prozent und Eon, mit dem Geschäft in Großbritannien, handeln 3,3 Prozent im Minus.

Eine mögliche Änderung der Unternehmenssteuer in Polen könnte International Personal Finance (IPF) das Ergebnis verhageln. Das Unternehmen weist darauf hin, dass das neue Steuergesetz zwar noch verabschiedet werden müsse. Sollte es zum Start in das neue Jahr gültig werden, erwartet das Unternehmen eine Einmalbelastung von 30 Millionen Pfund. Die Aktie verliert in London 9,4 Prozent.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.594,59         -0,31          -11,14           9,24 
Stoxx-50           3.192,07         -0,09           -3,01           6,03 
DAX               12.958,36          0,43           55,71          12,87 
MDAX              26.106,19          0,08           21,40          17,65 
TecDAX             2.492,71          0,73           17,99          37,59 
SDAX              12.007,19          0,16           18,97          26,13 
FTSE               7.463,10         -0,07           -5,01           4,48 
CAC                5.358,82         -0,16           -8,58          10,21 
 
Bund-Future          161,35                          0,25           0,78 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %      Mi., 8:19h  Mo, 17.17 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1748        -0,17%          1,1767         1,1736  +11,7% 
EUR/JPY              132,61        +0,15%          132,42         132,29   +7,9% 
EUR/CHF              1,1446        +0,05%          1,1440         1,1435   +6,9% 
EUR/GBP              0,8857        -0,09%          0,8865         1,1301   +3,9% 
USD/JPY              112,89        +0,31%          112,54         112,71   -3,4% 
GBP/USD              1,3264        -0,07%          1,3273         1,3263   +7,5% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             50,25         50,42           -0,3%          -0,17  -11,9% 
Brent/ICE             55,86            56           -0,3%          -0,14   -4,8% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.272,21      1.271,75           +0,0%          +0,46  +10,5% 
Silber (Spot)         16,59         16,64           -0,3%          -0,05   +4,2% 
Platin (Spot)        910,95        913,50           -0,3%          -2,55   +0,8% 
Kupfer-Future          2,96          2,96           -0,1%          -0,00  +17,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 04, 2017 10:17 ET (14:17 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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