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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Erneut Rekordhochs bei den Leitindizes

NEW YORK (Dow Jones)--Kleine Gewinne verzeichnet die Wall Street gegen Mittwochmittag Ortszeit. Erneut haben alle drei Leitindizes Rekordhochs erklommen, die indes nur geringfügig die alten Hochstände übertrafen. Im Dow-Jones-Index ist das neue Rekordhoch bei 22.674 Punkten bereits das sechste in Folge. Jedoch sei nun etwas die Luft raus, heißt es von einem Beobachter. Zudem hielten sich die Anleger vor dem US-Arbeitsmarktbericht für September und der Rede von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen im Verlauf etwas zurück. Der Dow-Jones-Index gewinnt 0,1 Prozent auf 22.669 Punkte. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite legen ebenfalls um jeweils 0,1 Prozent zu.

Neue Konjunkturdaten bestätigten den gesunden Zustand der US-Ökonomie. Der vorbörslich veröffentlichte ADP-Arbeitsmarktbericht für September, der als Indikator für den offiziellen Bericht am Freitag gilt, blieb leicht hinter den Erwartungen. So sind in der Privatwirtschaft 135.000 Stellen entstanden, während Analysten mit einem Plus von 150.000 Jobs gerechnet hatten. "Die Hurrikans Harvey und Irma haben im September den Jobmarkt belastet", sagt Mark Zandi, Chefökonom von Moody's Analytics. "Schaut man aber über diese Stürme hinweg, ist der Arbeitsmarkt weiter stabil und robust."

Die beiden Einkaufsmangerindizes für den Dienstleistungssektor - von Markit und ISM - kamen deutlich über 50 herein und signalisieren damit Wachstum. Der ISM-Index übertraf dabei mit 59,8 deutlich die Prognose von 55,2, was Analysten als "Knaller" und "bärenstark" bezeichneten. Kürzlich war bereits der ISM-Index für das Produktiongewerbe extrem stark ausgefallen. Auf dem aktuell hohen Niveau haben die Aktienindizes aber kaum noch auf die guten Daten reagiert.

Dies mag auch an der abwartenden Haltung der Anleger liegen, denn im späten Handelsverlauf wird sich US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen zu Wort melden. Hier werden die Investoren auf Aussagen achten, die auf eine Zinserhöhung im Dezember hindeuten. Die Fed hatte nach der jüngsten Sitzung, zur Überraschung der Märkte, trotz hartnäckig niedriger Inflation eine weitere Zinserhöhung für dieses Jahr in Aussicht gestellt.

Dollar neigt etwas zur Schwäche 
 

Der Dollar gibt leicht nach. Grund seien Spekulationen um die Nachfolge von US-Notenbankchefin Janet Yellen, sagen Händler. US-Präsident Donald Trump soll eine Liste mit möglichen Kandidaten erhalten haben, die sehr unterschiedliche geldpolitische Meinungen vertreten. Dabei seien die Chancen von Fed-Gouverneur Jerome Powell auf die Yellen-Nachfolge wieder gestiegen. Powell gilt als "Taube", was die Erwartungen weiterer US-Zinserhöhungen dämpfe. Der Euro liegt aktuell bei rund 1,1760 Dollar, nach Kursen um 1,1740 Dollar im späten US-Handel am Vortag. Auch gegenüber dem Yen hat der Greenback leicht eingebüßt.

Die WTI-Ölpreise liegen nach den wöchentlichen US-Lagerbestandsdaten leicht im Plus, nachdem zunächst kleine Gewinnmitnahmen das Bild prägten. Die Daten wiesen bei Rohöl einen kräftigen Abbau um rund 6 Millionen Barrel aus. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 0,1 Prozent auf 50,45 Dollar. Brent tendiert nahezu unverändert bei 55,98 Dollar.

Beim Goldpreis setzt sich die Erholung nach den jüngsten deutlichen Abgaben fort. Gestützt wird diese vom etwas schwächeren Dollar, der Edelmetall für Investoren aus anderen Währungsräumen interessanter macht. Gold dürfte nach Ansicht der Commerzbank weiter gefragt sein, zum Beispiel wegen der politischen Unsicherheiten in Europa. Zuletzt hatte vor allem die Aussicht auf weiter steigende Zinsen in den USA den Goldpreis belastet. Der Preis für die Feinunze legt um 0,2 Prozent auf 1.274 Dollar zu.

Die US-Anleihen haben unterdessen ins Minus gedreht. Die Rendite zehnjähriger Papiere steigt im Gegenzug um 2 Basispunkte auf 2,34 Prozent.

Pepsico übertrifft Gewinnerwartungen - Ausblick durchwachsen 
 

Pepsico hat seinen Gewinn im dritten Geschäftsquartal deutlich gesteigert und die Erwartungen übertroffen. Dabei glichen die Regionen Europa und Asien ein schwaches Nordamerika-Geschäft aus. Der Ausblick für das Gesamtjahr bietet dagegen Licht und Schatten: Obwohl der Konzern beim organischen Wachstum etwas vorsichtiger wird, sieht er sich auf einem guten Weg, die bisherige Gewinnprognose zu übertreffen. Für die Aktie geht es um 0,1 Prozent nach unten.

Die Tesla-Aktie gewinnt 2 Prozent auf 355,18 Dollar. Nomura hat die Beobachtung von Tesla mit der Empfehlung "Buy" aufgenommen. Als Kursziel nennen die Analysten 500 Dollar. Damit liegen sie an der Spitze der von Factset befragten Analysten, die für Tesla im Schnitt ein Kursziel von 304 Dollar ausgeben.

Daneben sind die Blicke auf Amazon gerichtet. Die EU-Kartellbehörde hat Luxemburg dazu aufgefordert, angeblich zu wenig gezahlte Steuern von dem US-Internethändler nachzufordern. Es geht dabei um eine Summe von 250 Millionen Euro. Die EU bemüht sich seit einiger Zeit, multinationale Konzerne mit bedeutenden Geschäften in Europa stärker zu besteuern. Dabei sollen auch neue Steuern und Abgaben helfen. Die Amazon-Titel legen um 0,8 Prozent zu.

Zudem will EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager Irland wegen nicht eingezogener Steuern beim US-Technologiekonzern Apple vor dem Europäischen Gerichtshof verklagen. "Irland hat bisher kein Geld zurückgeholt - nicht einmal teilweise", erklärte Vestager. Für die Apple-Aktie geht es um 0,7 Prozent nach unten.

Netflix-Aktie verteuern sich um 3,3 Prozent. Die Analysten der UBS haben das Kursziel für die Aktie erhöht und begründen dies mit der Vermutung, dass das Abonnentenwachstum des Streamingdienstes stärker ausfallen dürfte als zuvor erwartet.

Mylan nach Generikum-Zulassung im Plus - Teva unter Druck 
 

Mylan profitieren von einer Medikamentenzulassung der US-Arzeimittelbehörde FDA. Der Konzern erhielt die Erlaubnis, ein Generikum für Copaxone auf den Markt zu bringen. Es handelt es sich hierbei um ein Medikament zur Behandlung von Multipler Sklerose, das von Mitbewerber Teva herausgebracht wird. Es zählt zu den Schlüsselmedikamenten des Unternehmens und trägt trotz eines Absatzminus im zweiten Quartal immer noch rund die Hälfte zum Gesamtumsatz mit Spezialmedikamenten bei. Während Mylan um knapp 20 Prozent nach oben schießen, geht es für die Teva-Papiere um 14 Prozent bergab.

Der US-Saatgutkonzern Monsanto hat es im vierten Quartal zurück in die Gewinnzone geschafft. Das Unternehmen, das von der Bayer AG für 66 Milliarden Dollar übernommen wird, schnitt damit besser ab als erwartet. Die Aktie legt um 0,2 Prozent zu.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              22.669,44          0,12           27,77          14,71 
S&P-500            2.536,95          0,09            2,37          13,32 
Nasdaq-Comp.       6.535,89          0,06            4,18          21,41 
Nasdaq-100         5.997,19          0,04            2,13          23,31 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,47           0,0            1,47       26,9 
5 Jahre              1,93           1,7            1,91        0,5 
7 Jahre              2,17           1,8            2,15       -8,1 
10 Jahre             2,34           2,0            2,32      -10,4 
30 Jahre             2,89           2,2            2,86      -18,1 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %      Mi., 8:19h  Mo, 17.17 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1758        -0,08%          1,1767         1,1736  +11,8% 
EUR/JPY              132,62        +0,15%          132,42         132,29   +7,9% 
EUR/CHF              1,1474        +0,29%          1,1440         1,1435   +7,1% 
EUR/GBP              0,8862        -0,03%          0,8865         1,1301   +4,0% 
USD/JPY              112,79        +0,23%          112,54         112,71   -3,5% 
GBP/USD              1,3268        -0,04%          1,3273         1,3263   +7,5% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             50,45         50,42           +0,1%           0,03  -11,6% 
Brent/ICE             55,98            56           -0,0%          -0,02   -4,6% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.274,22      1.271,75           +0,2%          +2,47  +10,7% 
Silber (Spot)         16,64         16,64           +0,0%          +0,00   +4,5% 
Platin (Spot)        913,40        913,50           -0,0%          -0,10   +1,1% 
Kupfer-Future          2,96          2,96              0%              0  +17,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/ros

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October 04, 2017 11:57 ET (15:57 GMT)

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