Cottbus (ots) - Wenn ein Hotelier im Spreewald davon spricht, dass er nach 70 Einstellungsgesprächen gerade mal einen Arbeitsvertrag im Servicebereich abschließen kann, dann spricht das Bände. Immerhin: Es gibt noch Bewerbungen. Doch die Berufe im Hotel- und Gaststättenbereich sind kein Zuckerschlecken. Auch wenn die Unternehmer in der Lagunenlandschaft auf eine gute Bezahlung verweisen - es bleiben Schicht- und Wochenenddienst, zusätzliche Kosten für Kinderbetreuung, lange Anfahrwege bei unzureichendem öffentlichen Nahverkehr. Wer solche Jobs attraktiver machen will, der muss das Rad nicht neu erfinden. Wohnungen vor Ort, eine Kinderbetreuung, die für das Personal - und Urlauber gleichermaßen - ein Angebot sein könnte, sowie Erreichbarkeit auch ohne eigenes Auto - es ließe sich noch manch anderer Anreiz finden. Darüber kann man lamentieren. Nicht aber über die immer größere demografische Leere. Handeln ist das Gebot der Stunde - im Spreewald, im Lausitzer Seenland, in der Branche.
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