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MÄRKTE USA/Indizes nehmen Fahrt auf - Rekorde purzeln weiter

NEW YORK (Dow Jones)--Die Rekordjagd an der Wall Street geht auch am Donnerstag weiter. Wie an den Vortagen haben auch diesmal die drei Leitindizes neue Allzeithochs erklommen. Obwohl zahlreiche Beobachter wegen der hohen Bewertungen warnen, rappeln sich die Kurse doch immer wieder auf. Neben den aktuell starken Konjunkturdaten treibt auch die Hoffnung auf eine starke Ergebnissaison zum dritten Quartal. Daneben warten die Anleger auf den US-Arbeitsmarktbericht für September am Freitag.

Der Dow-Jones-Index gewinnt gegen Mittag Ortszeit 0,3 Prozent auf 22.727 Punkte. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite legen um jeweils 0,4 Prozent zu.

"Sollten sich die starken Konjunkturdaten fortsetzen und die Trump-Regierung eine Steuerreform auf den Weg bringen, ist es wahrscheinlich, dass die Aktienmärkte in den kommenden Monaten weiter zulegen", sagt Mihir Kapadia, CEO und Gründer von Sun Global Investments.

Und auch die aktuellen US-Daten können überzeugen. So sind in der Woche zum 30. September spürbar weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt worden, obwohl die Auswirkungen der Hurrikans "Harvey" und "Irma" immer noch auf der Wirtschaft in mehreren Regionen lasten. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl auf saisonbereinigter Basis auf 260.000 Anträge. Volkswirte hatten einen Rückgang auf 270.000 vorhergesagt, nach 272.000 in der Vorwoche. Das Defizit in der Handelsbilanz der USA ist im August geschrumpft. Es betrug nach vorläufigen Berechnungen 42,40 Milliarden Dollar. Volkswirte hatten mit einem Passivsaldo von 42,70 Milliarden Dollar gerechnet. Der Auftragseingang der Industrie für den August fiel etwas stärker aus als erwartet.

Möglicherweise geht vom US-Arbeitsmarktbericht aber auch gar kein größerer Impuls für den Markt aus. Zwar dürfte Hurrikan "Harvey" das US-Jobwachstum im September stark gebremst haben. Weil der Wirbelsturm letztlich aber nur eine Delle in der robusten US-Konjunktur hinterlassen wird, könnten die Marktteilnehmer den Bericht weitgehend ignorieren. "Eine verlässliche Schätzung der Auswirkungen von Harvey ist schwierig, auch wenn die Wochendaten zu den Erstanträgen einen ersten Eindruck geben", so die Ökonomen der Commerzbank. Wegen der Verzerrungen durch den Hurrikan erwarten die Experten, dass frühestens der Bericht für November wieder ein klares Bild zeigen wird.

Ölpreise deutlich erholt 
 

Die Ölpreise holen die Vortagesverluste wieder auf, könnten nach Einschätzung eines Teilnehmers aber bald wieder unter Druck geraten. Nach den jüngsten Daten der EIA stieg die Ölförderung in den USA in der vergangenen Woche auf den höchsten Stand seit Juli 2015. Vor diesem Hintergrund verfestigen sich bei den Investoren die Sorgen, bezüglich der Wirksamkeit der beschlossenen Förderkürzungen der Opec. Zudem gibt es Berichte, wonach Libyen die Förderung an seinem größten Ölvorkommen wieder aufnimmt, was zu einer weiteren Angebotserhöhung führen dürfte. Andererseits sehen die Teilnehmer Erholungspotenzial nach einer Reihe schwacher Tage. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 2 Prozent auf 51 Dollar. Für Brent geht es um 2,2 Prozent auf 57,03 Dollar nach oben.

Der Goldpreis zeigt sich knapp behauptet bei 1.273 Dollar. Die Blicke sind auf den US-Arbeitsmarktbericht gerichtet. Ein starker Stellenzuwachs könnte die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung im Dezember erhöhen, was tendenziell belastend für das zinslose Edelmetall wäre.

Der Euro gibt seine zwischenzeitlichen Gewinne, die ihn bis auf 1,1779 Dollar geführt haben, wieder ab. Die starken wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten treiben den Dollar auf Tageshoch und drücken den Euro. Dieser fällt auf 1,1704 Dollar. "Eingeleitet hat die Bewegung schon das Protokoll der letzten Sitzung der Europäischen Zentralbank", so Eugen Keller vom Bankhaus Metzler. Dieses habe keine Hinweise auf eine deutlich schwächere Geldpolitik gegeben.

Am US-Anleihemarkt geben die Notierungen nach. Die Rendite zehnjähriger Papiere steigt um 2 Basispunkte auf 2,34 Prozent.

Acadia Pharmaceuticals legen deutlich zu 
 

Bei den Einzelwerten ist die Aktie von Acadia Pharmaceuticals gesucht. Das Biotech-Unternehmen hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zusage erhalten, sie werde die erweiterte Zulassung von Pimavanserin in einem beschleunigten Verfahren prüfen. Mit dem Mittel sollen künftig auch Halluzinationen und Wahnvorstellungen bei Demenz-Kranken behandelt werden. Pimavanserin darf bislang schon zur Behandlung dieser Symptome bei Patienten mit Parkinson-Psychose eingesetzt werden. Die Aktie steigt um 1,9 Prozent.

Die Netflix-Aktie legt nach einem starken Vortag nochmals kräftig zu. Der Streamingkonzern hat die Preise für Abonnenten in den USA angehoben, nachdem am Vortag ein positive Studie der UBS gestützt hatte. Die Aktie steigt um 3,7 Prozent.

Für die Papiere von Immunogen geht es um 7,8 Prozent nach unten, nachdem das Unternehmen eine Kapitalerhöhung angekündigt hat.

Boeing baut seine Expertise in neuen Technolgiefeldern aus mit der Übernahme von Aurora Flight Sciences, einem Hersteller von Drohnen und Flugsystemen. Mit dem Schritt steigt Boeing auch tiefer in das neue Feld elektrisch angetriebener Flugzeuge ein. Finanzielle Details zur Übernahme von Aurora nannte Boeing nicht. Für die Boeing-Aktie geht es um 0,4 Prozent nach oben.

Die Microsoft-Aktie legt um 1 Prozent zu. Laut Händlern hat Canaccord die Aktie auf "Buy" von zuvor "Hold" nach oben gestuft.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              22.726,79          0,29           65,15          15,00 
S&P-500            2.546,50          0,35            8,76          13,74 
Nasdaq-Comp.       6.562,55          0,43           27,92          21,91 
Nasdaq-100         6.028,34          0,49           29,50          23,95 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,48           1,2            1,47       28,1 
5 Jahre              1,94           2,8            1,92        2,0 
7 Jahre              2,17           2,4            2,15       -7,3 
10 Jahre             2,34           2,1            2,32      -10,0 
30 Jahre             2,89           2,8            2,87      -17,4 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %      Do., 7:43h  Mi, 17.29 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1705        -0,43%          1,1756         1,1759  +11,3% 
EUR/JPY              131,93        -0,45%          132,52         132,64   +7,3% 
EUR/CHF              1,1466        -0,02%          1,1468         1,1466   +7,1% 
EUR/GBP              0,8917        +0,45%          0,8878         1,1288   +4,6% 
USD/JPY              112,71        -0,01%          112,72         112,81   -3,6% 
GBP/USD              1,3129        -0,86%          1,3243         1,3274   +6,4% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             51,00         49,98           +2,0%           1,02  -10,6% 
Brent/ICE             57,03          55,8           +2,2%           1,23   -2,8% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.273,48      1.274,82           -0,1%          -1,34  +10,6% 
Silber (Spot)         16,68         16,58           +0,6%          +0,11   +4,8% 
Platin (Spot)        917,30        915,00           +0,3%          +2,30   +1,5% 
Kupfer-Future          3,05          2,96           +2,9%          +0,09  +20,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 05, 2017 11:59 ET (15:59 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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