Die große Herausforderung im Trading besteht nicht darin, mit einem Trade oder über einen gewissen Zeitraum hin Geld zu verdienen, sondern dies über Jahre konsistent zu erreichen. Studien vom Brokern zeigen immer wieder, dass selbst Einsteiger recht gute Chancen haben, zunächst zu gewinnen. Intuitiv scheint man einiges richtig zu machen. Am langen Ende werden die meisten Tradingkonten jedoch ruiniert. Da stellt sich die Frage, was sich verändert hat?
Eine mögliche Begründung wäre, dass sich die Märkte im Laufe der Zeit verändert haben. Dieser Umstand wird sicherlich dazu beitragen, dass sich die Performance von Tradern im Laufe der Zeit verschlechtert. In der Regel dürften die meisten in Phasen starker Trendmärkte (bevorzugt Aufwärtstrends) ihre Tradingkarriere beginnen. Ein passendes Umfeld für jemanden, der wahrscheinlich von Shorten, Risiko & Moneymanagement etc. noch nichts gehört hat. Nimmt jedoch die Volatilität zu und es kommt zu Korrekturen oder gar Abwärtstrends, funktionieren die bisher angewendeten Methoden nicht mehr und der Trader verliert.
Ausschließlich dem Markt oder besser gesagt, den veränderten Rahmenbedingungen die Schuld zu geben, ist jedoch zu einfach. Setzen wir eine gewisse Lernfähigkeit voraus, müsste es trotz der anfänglichen Schwierigkeiten viel mehr erfolgreiche Trader geben. Ist der erste Zyklus aus Bullenmarkt & Korrektur überstanden, könnten die Trader dieses Wissen zukünftig nutzen, um entsprechend zu reagieren, sofern sich die Rahmenbedingungen erneut ändern. In Kombination mit den heute zur Verfügung stehenden Lernmöglichkeiten, kann der Misserfolg im Trading nicht nur allein auf fehlendes Fachwissen zurückgeführt werden. Es muss etwas geben, was weniger offensichtlich und/oder viel schwerer zu erlernen/ändern ist.
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