WASHINGTON (dpa-AFX) - Eine geplante Fusion zwischen der
US-Mobilfunksparte der Deutschen Telekom
Schon einmal war der Chef des japanischen Sprint-Haupteigners
Softbank
Mittlerweile sieht die Situation anders aus, US-Präsident Donald Trump hat an den Spitzen der beiden zuständigen Aufsichtsbehörden das Personal ausgewechselt. Bei der FCC hat der industriefreundliche Republikaner Ajit Pai das Sagen, der für mehr Investitionen auch einen Zusammenschluss durchgehen lassen könnte. Ende September übernahm der von Trump bestellte Makan Delrahim im Justizministerium die Abteilung für Kartellfragen. Sollten seine Fachleute gegen eine Fusion sein, könnte er sie gegebenenfalls überstimmen.
Auch die Kräfteverhältnisse am Markt sind mittlerweile andere: Wäre vor einigen Jahren noch Sprint der tonangebende Partner eines Zusammenschlusses gewesen, so hat die Telekom-Tochter den Rivalen dank kräftigen Wachstums mittlerweile überflügelt.
Analysten schätzen die Chancen auf das Placet der Regulierer für
eine Fusion unterschiedlich hoch ein. Philip Cusick, Experte bei der
US-Großbank JPMorgan
ISIN DE0005557508 US8520611000 JP3436100006 US8725901040
AXC0245 2017-10-11/18:34