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HSH Nordbank
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Aktien weekly: DAX-Rallye getrieben durch nahezu alle Branchen

An den Aktienmärkten ging es in dieser Woche etwas verhaltener zu als im Vergleich zu den vergangenen Wochen, obwohl der DAX zwischenzeitlich ein neues Allzeithoch erreicht hat. Der Index kletterte in der Spitze bis auf 12.995 Zähler. Der Euro Stoxx 50 notiert derzeit bei 3.601 Zählern. Auch der S&P 500 bewegte sich in der Berichtswoche auf einem sehr hohen Niveau seitwärts und notiert gegenwärtig bei 2.555 Punkten. Die politische Unsicherheit, die angesichts der Unabhängigkeitsbestrebungen Kataloniens vor allem die europäischen Aktienmärkte und den Euro belastete, gab in dieser Woche nach. In seiner Rede vor dem Regionalparlament bestand der katalanische Regierungschef, Carles Puigdemont, zwar auf die Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien, verschiebt diese aber erst einmal in die Zukunft und fordert gleichzeitig weitere Verhandlungen mit der spanischen Zentralregierung in Madrid ein. Das Risiko einer erneuten Eskalation ist jedoch weiterhin hoch. Der Ministerpräsident Spaniens, Mariano Rajoy, hat Puigdemont eine Frist bis Montag (16.10.) gesetzt, sich eindeutig zu erklären. Der Entzug der Autonomierechte Kataloniens steht damit weiterhin im Raum.

Seit dem 1. September konnte der DAX um kräftige 7 % von 12.142 auf 12.986 Punkte zulegen, nachdem dieser sich über den Sommer meist seitwärts bewegte. Die Kursentwicklungen der einzelnen Sektoren sind in der unten stehenden Grafik dargestellt. Zur besseren Veranschaulichung, welche Sektoren den deutschen Leitindex am stärksten Auftrieb verliehen haben, haben wir die Sektorkursentwicklung hierfür zum 1. September 2017 auf 100 indexiert. Interessant zu beobachten ist, dass die Kursgewinne des DAX nahezu über alle Branchen hinweg stattgefunden haben. Lediglich die Energieversorger konnten dem DAX über den Beobachtungszeitraum kaum positive Impulse geben. Als eine Ursache für die Verluste der Versorger ist der Ausgang der Bundestagswahl zu nennen, da die möglichen Koalitionspartner der Christdemokraten auf einen sofortigen Ausstieg aus der Kohlekraft drängen (Bündnis 90/Die Grünen), beziehungsweise die Preise für Emissionszertifikate anheben wollen (FDP). In dieser Berichtswoche konnten die Energieversorger die Verluste des vergangenen Monats aber wieder wettmachen. Der Industriesektor konnte mit die größten Kursgewinne in den letzten sechs Wochen verbuchen und legten um 8,2 % seit Septemberbeginn zu. Als ein Grund ist die Fusion im Zuggeschäft zwischen Siemens und Alstom zu nennen: Der aus der Fusion resultierende Konzern ist damit der zweitgrößte Hersteller von Schienenfahrzeugen weltweit. Mit einem Zuwachs von 8,7 % und 8,1 % entwickelten sich in den vergangenen sechs Wochen auch die DAX-Werte aus dem Konsumgütersektor (wozu auch die Autohersteller zählen) sowie aus dem Verarbeitenden Gewerbe überdurchschnittlich.

Wir glauben, dass die höheren Notierungen an den Aktienmärkten sich zunächst weiter in der beobachteten Handelspanne der vergangenen zwei Monate bewegen werden, solange die Kapazitäten der großen Volkswirtschaften ausgelastet sind.


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