Die beiden DAX-Konzerne Bayer und BASF haben eine Vereinbarung zum Verkauf von großen Teilen des Bayer-Geschäfts mit Saatgut- und Unkrautvernichtungsmitteln geschlossen. Der Kaufpreis soll den Angaben zufolge bei 5,9 Milliarden Euro in bar liegen. Die zu veräußernden Geschäfte erzielten im Jahr 2016 einen Umsatz von insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro und einen operativen Gewinn (Ebitda) von 385 Millionen Euro. "Wir gehen aktiv auf die potenziellen Bedenken der Regulierungsbehörden ein, um einen erfolgreichen Abschluss der Monsanto-Transaktion zu ermöglichen", erklärte Werner Baumann, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG. Die Transaktion muss von den Regulierungsbehörden genehmigt werden und wird erst wirksam, wenn die Übernahme von Monsanto durch Bayer erfolgreich abgeschlossen ist. BASF erhält mit dem Kauf der Unternehmensteile auch die Produktfamilie "Libertylink". Diese gilt als Alternative zu "Roundup Ready" von Monsanto, zu der auch das stark umstrittene Pestizid Glyphosat gehört. Der Abschluss des Deals wird für das erste Quartal 2018 erwartet. Bayer wird den Nettoerlös der angekündigten Veräußerung zur teilweisen Refinanzierung der geplanten Übernahme von Monsanto verwenden.Den vollständigen Artikel lesen ...