WOLFSBURG/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Trotz der anhaltenden Aufarbeitung
des Abgas-Skandals hat der Volkswagen
Der Oberklassehersteller - mit den Konzernmarken BMW, Mini und
Rolls-Royce
Volkswagen lieferte im vergangenen Monat weltweit 1,01 Millionen
Fahrzeuge aus - 6,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie das
Unternehmen in Wolfsburg mitteilte. Vor allem die neuen SUVs kämen
gut an, China spiele eine wichtige Rolle, sagte Vertriebsleiter Fred
Kappler. Im bisherigen Jahresverlauf bauten die Wolfsburger das Plus
damit auf 2,6 Prozent aus, in den ersten neun Monaten verkaufte
Volkswagen über 7,6 Millionen Autos. Der Diesel-Skandal hatte VW
Der Absatz in Deutschland gab erneut nach: Volkswagen lieferte im September gut 107 000 Autos im Heimatmarkt aus, 3,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Der chinesische Markt legte dagegen um 6,3 Prozent auf 406 500 Autos zu.
Unter den Konzernmarken war vor allem Seat erfolgreich - mit
einem Plus von 11,2 Prozent auf 39 800 Auslieferungen im September.
Die Kernmarke Volkswagen Pkw rund um Golf und Passat steigerte ihre
Auslieferungen um 8,4 Prozent auf 593 700 Fahrzeuge. Auch die
Oberklasse-Tochter Audi
Für BMW entwickelten sich unter anderem Großbritannien und die USA zu schwierigen Märkten - dort sanken die Verkäufe. Aufwärts geht es nach wie vor in China mit einem Zuwachs um 15 Prozent in den ersten drei Quartalen, in Japan und in Lateinamerika. Außerdem wies BMW-Vertriebschef Ian Robertson auf das Wachstum bei Hybrid- und Elektroautos hin: Im September verkaufte BMW demnach erstmals mehr als 10 000 ganz oder teilweise elektrisch betriebene Autos. "Im laufenden Jahr haben wir bereits mehr elektrifizierte Fahrzeuge verkauft als im gesamten letzten Jahr, und wir sind auf dem besten Weg, unser Ziel von 100 000 Einheiten zum Ende des Jahres zu erreichen", sagte er.
Um die Kleinwagenmarke Mini voranzubringen, hofft BMW derweil auf eine Kooperation mit dem chinesischen Hersteller Great Wall Motors. Great Wall ist Chinas größter Hersteller der beliebten Stadtgeländewagen. Es gehe um eine Zusammenarbeit bei der Marke Mini auf dem chinesischen Markt, teilte das chinesische Unternehmen mit. Seit Jahresbeginn hat BMW rund 25 000 Autos der Marke in China verkauft - nach Großbritannien, den USA und Deutschland der viertgrößte Markt für die Kleinwagenserie./tst/men/cho/DP/stk
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AXC0121 2017-10-13/13:40