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XETRA-SCHLUSS/Steigender Euro verhindert höhere Kursgewinne

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt ist am Freitag gut behauptet aus dem Handel gegangen. Schwache Konjunkturdaten aus den USA verhinderten einen günstigeren Wochenschluss. Die Verbraucherpreise waren dort im September nur um 0,5 gestiegen und damit weniger als die erwarteten 0,6 Prozent. Auch die Kernrate blieb unter den Prognosen. Daneben hatten auch die Einzelhandelsumsätze die Erwartungen nicht erfüllt. Der Euro stieg nach den schwachen Daten bis 1,1875 Dollar nach Ständen von rund 1,18 vor Bekanntgabe der US-Daten und drückte auf die Aktienmärkte. Zum Börsenschluss kam die Gemeinschaftswährung von ihren Tageshochs wieder etwas zurück und hievte den DAX knapp ins Plus.

Der DAX gewann 0,1 Prozent auf 12.992 Punkte - im Tageshoch markierte der deutsche Leitindex ein neues Allzeithoch bei 13.036,74. Nach den schwachen US-Daten wurden die laut Fed-Projektionen im Raum stehenden drei Zinserhöhungen für das kommende Jahr immer unwahrscheinlicher. Im jüngsten Sitzungsprotokoll der US-Notenbank hatten sich einige Teilnehmer besorgt wegen der hartnäckig niedrigen Inflation gezeigt. An den Finanzmärkten wird derzeit nur ein Zinsschritt im kommenden Jahr eingepreist. Als relativ sicher gilt indes eine US-Zinsanhebung im Dezember.

Grammer brechen nach Warnung ein 
 

Grammer brachen am Nachmittag nach einer Gewinnwarnung um 14 Prozent ein. Wie der Autozulieferer mitteilte, ist er bei wesentlichen Nachfolgeaufträgen nicht berücksichtigt worden. Das operative EBIT werde die angestrebte Gesamtjahresrendite von rund 5 Prozent verfehlen, hieß es. Sie soll aber leicht über dem Vorjahreswert von 4 Prozent liegen. Als Begründung für die Nichtvergabe der Aufträge hieß es bei Grammer, dass dies auf die andauernde Zurückhaltung einiger Premiumhersteller zurückzuführen sei, Neuaufträge an das Unternehmen wegen der Entwicklungen in dessen Aktionärsstruktur zu vergeben.

Nach Einschätzung eines Händlers dürfte dies ein Verweis auf die Beteiligung der umstrittenen Hastor-Familie an Grammer sein. Ein Streit zwischen dem von Hastor kontrollierten Zulieferer Prevent mit VW hatte zeitweilig die Produktion bei den Wolfsburgern lahmgelegt. "Die Familie Hastor dürfte in der Autobranche auf der schwarzen Liste stehen", so der Händler weiter. Das bekomme nun auch Grammer zu spüren. Hastor ist mit mehr als 20 Prozent an Grammer beteiligt.

Bayer trennt sich von Saatgut- und Herbizidgeschäft 
 

Positiv wertete der Markt, dass sich Bayer mit Blick auf die angestrebte Monsanto-Übernahme von seinem Saatgut- und Herbizidgeschäft trennt. "Es wurde erwartet, dass es in dem Bereich ansonsten Einwände der Wettbewerbsbehörde geben könnte", so ein Marktteilnehmer. Dieser Entwicklung sei Bayer mit dem Verkauf des Bereichs an BASF zuvorgekommen. Der erzielte Verkaufspreis sei mit dem rund 4,5-fachen des 2016er Umsatzes positiv zu werten. Bayer stiegen um 1,2 Prozent, BASF gaben dagegen um 0,5 Prozent nach.

Äußerst erfolgreich verlief der Börsengang der erstmals in Frankfurt gelisteten Voltabox. Die Aktie des Elektromobilitätsunternehmens startete mit einem Kurs von 30,00 Euro in den Handel nach einem Emissionspreis von 24 Euro. Zuvor war der Emissionspreis bereits am oberen Ende der Spanne von 20 bis 24 Euro festgelegt worden. Zum Platzierungspreis war der Börsengang rund zehnfach gezeichnet. Die Aktie ging mit 31,99 Euro aus dem Handel und damit mit einem satten Aufschlag von 33,3 Prozent.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 70,3 (Vortag: 76,6) Millionen Aktien im Wert von rund 2,75 (Vortag: 2,81) Milliarden Euro. Es gab 13 Kursgewinner, 15 -verlierer und zwei unveränderte Aktien.

=== 
INDEX              zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX              12.991,87  +0,07%    +13,16% 
DAX-Future       12.991,50  +0,08%    +13,61% 
XDAX             12.999,41  +0,20%    +13,56% 
MDAX             26.081,63  +0,09%    +17,54% 
TecDAX            2.526,42  +0,05%    +39,45% 
SDAX             12.083,39  -0,40%    +26,93% 
zuletzt          +/- Ticks 
Bund-Future      162,05%      +52 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 13, 2017 11:46 ET (15:46 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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