Von Adam Clark
NEW YORK (Dow Jones)--Der angekündigte Verkauf einer Rosneft-Beteiligung spült dem Rohstoffkonzern Glencore und seinem Konsortiumspartner QIA, dem Staatsfonds Katars, Milliarden in die Kassen. Für den Anteil von 14 Prozent an dem russischen Ölkonzern zahle der chinesische Käufer CEFC umgerechnet 7,78 Milliarden Euro, teilte Glencore mit. Nach dem Verkauf werde Glencore noch eine Beteiligung von 0,5 Prozent an Rosneft halten, QIA komme auf 4,8 Prozent.
Glencore hatte den Verkauf im September angekündigt, dabei aber keinen konkreten Verkaufspreis genannt. Der Konzern hatte nur mitgeteilt, dass der Preis rund 16 Prozent über dem durchschnittlichen Kurs der vergangenen 30 Tage liegt.
Glencore und die Qatar Investment Authority hatten sich vergangenes Jahr im Dezember zusammengetan, um einen Anteil von 19,5 Prozent an Rosneft für 11,3 Milliarden US-Dollar zu übernehmen. Das Geld aus dem Erlös von Teilen des Staatskonzerns konnte Moskau gut gebrauchen, denn Russland macht der niedrige Ölpreis schwer zu schaffen.
Mit dem nun erfolgten Verkauf wird CEFC der drittgrößte Aktionär von Rosneft. Der größte ist der russische Staat mit einem Anteil von rund der Hälfte, der britische Ölkonzern BP hält etwa ein Fünftel der Aktien.
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October 16, 2017 12:27 ET (16:27 GMT)
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