FRANKFURT (Dow Jones)--Die Commerzbank kann durch die im Sommer vereinbarte Beendigung des Joint Ventures mit der BNP Paribas einen Einmalertrag verbuchen. Wie die Bank mitteilte, beläuft sich der im dritten Quartal anfallende außerordentlich Ertrag auf brutto 176 Millionen Euro. Unter Berücksichtigung von Amortisationen von minus 16 Millionen Euro für das dritte und minus 28 Millionen Euro für das vierte Quartal ergibt sich laut Commerzbank ein saldierter Einmalertrag von 132 Millionen Euro in der zweiten Jahreshälfte.
Die Commerzbank hatte beschlossen, das bislang mit BNP Paribas betriebene Ratenkreditgeschäft alleine zu führen. Im Sommer hat sich der DAX-Konzern mit der französischen Bank auf eine Auflösung des Gemeinschaftsunternehmens geeinigt. 300.000 Kundenverträge mit einem Ratenkreditportfolio von rund 3,5 Milliarden Euro gingen mit Vollzug der Transaktion am 18. August auf die Commerzbank über.
Die Zahlen für das dritte Quartal wird die Commerzbank am 9. November vorlegen.
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October 16, 2017 12:56 ET (16:56 GMT)
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