Mit der Bawag bekommt die Wiener Börse gewichtigen Nachwuchs. Interessante Unternehmen sind im laufenden Jahr auch an die Frankfurter Börse gegangen.
Nach jahrelanger Flaute gibt es in Österreich wieder einen großen Börsengang: Die in Wien ansässige Bawag Bank will am 25. Oktober den Gang auf das Parkett wagen. Das IPO des viertgrößten Finanzinstituts der Alpenrepublik soll bis zu 2,1 Mrd. Euro in die Kassen der Mehrheitseigentümer Cerberus und Golden Tree bringen. Die Finanzinvestoren wollten schon lange aus der österreichischen Bank aussteigen. "Der Börsengang wird uns Zugang zum Kapitalmarkt, eine neue Aktionärsstruktur und mehr Unabhängigkeit verschaffen", erklärte Bawag-CEO Anas Abuzaakouk.
Abgesehen von Bawag war an der Wiener Börse heuer wenig los. Mit Cleen Energy (WKN: A2DJNU / ISIN: AT0000A1PY49) schaffte es bis dato nur ein Unternehmen aufs Parkett. Bei dem Mini-IPO des Spezialisten für nachhaltige Energieeffizienzmaßnahmen wurden Aktien im Wert von gut zwölf Mio. Euro ausgegeben. Anders sieht es in Deutschland aus: Bei den acht bisherigen Börsengängen des Jahres 2017 wurden Aktien im Wert von etwas mehr als zwei Mrd. Euro emittiert. Aktuell läuft IPO Nummer neun: Der Batteriehersteller Varta bietet bis zu knapp 15 Mio. Aktien zu einem Preis zwischen 15 und 17,50 Euro an. Insgesamt soll der geplante Börsengang bis zu knapp 233 Mio. Euro einspielen. Die Erstnotiz ist für den 19. Oktober geplant.
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