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MÄRKTE EUROPA/DAX schafft neues Rekordhoch - Hochtief bietet für Abertis

Von Manuel Priego-Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen haben am Mittwoch mit leichteren Kursgewinnen den Handel beschlossen. Die Stimmung wurde im Handel weiter als freundlich beschrieben. Das belege auch die jüngste Umfrage von Bank of America-Merrill Lynch unter institutionellen Anlegern vom Vortag, hieß es. Man setze zudem auf einen positiven Verlauf der Berichtssaison. Der DAX legte 0,4 Prozent auf 13.043 Punkte zu - bei 13.094,76 hatte der Index im Handelsverlauf ein neues Allzeithoch markiert. Für den Euro-Stoxx-50 ging es um 0,3 Prozent auf 3.620 Punkte nach oben.

Chinas Staatschef Xi eröffnet 19. Parteikongress 
 

Thema an der Börse, wenngleich ohne Auswirkungen auf die Kursentwicklung, war auch der 19. Parteikongress der Kommunisten in China. Staatschef Xi Jinping hat eine weitere Öffnung der chinesischen Wirtschaft angekündigt. "China wird der Welt seine Türen nicht verschließen", sagte Xi beim Parteitag der Kommunistischen Partei. "Öffnung bringt uns Fortschritt, bei Abschottung wird man zurückgelassen", sagte Xi. Der Staatschef versicherte zugleich, China werde "die legitimen Rechte und Interessen ausländischer Investoren schützen".

Den größten Handlungsbedarf in China sehen die Marktstrategen der DZ Bank bei der Reform der Staatsunternehmen. Überkapazitäten müssten abgebaut und Insolvenzen zugelassen werden. Dies könnte aber Wachstum kosten. Daher sollte Peking von den starren Wachstumszielen Abschied nehmen. Ein stärkerer Abschwung ist nach Ansicht der DZ Bank vorerst aber nicht zu befürchten. Dafür bleibe das Risiko, dass China mittelfristig in eine Wachstums- oder Finanzkrise rutsche, erhöht.

Hochtief-Gegengebot für Abertis kommt gut an 
 

Mit Aufschlägen von 1 Prozent reagierte die Hochtief-Aktie auf die Unterbreitung eines Gegengebots für den hochprofitablen Autobahnbetreiber Abertis. Hochtief bietet 18,76 Euro je Aktie und damit deutlich mehr als die 16,50 Euro, die der italienische Abertis-Wettbewerber Atlantia zahlen will. Das Hochtief-Gebot für Abertis ist nach Einschätzung aus dem Handel nicht billig, wohl aber vertretbar wegen der hohen angestrebten Synergieeffekte von 6 bis 8 Milliarden Euro. Es droht nun ein Übernahmekampf, denn Atlantia könnte sich mit einem höheren Gebot zurückmelden. Abertis legten 7 Prozent auf 18,84 Euro zu.

Abgabedruck gibt es bei Akzo Nobel, die Aktie verlor 1,8 Prozent. Der Gewinn des niederländischen Spezialchemieunternehmens habe im dritten Quartal unter der Erwartung gelegen und auch unter dem Vorjahresniveau. "Ich verstehe nicht ganz, wie ein Unternehmen bei diesen tollen Rahmenbedingungen für die Konjunktur über Gegenwind in allen Bereichen berichten kann", so ein Analyst. Akzo Nobel habe unter anderem auf Belastungen auf der Währungsseite hingewiesen, wegen des Hurrikan "Harvey" rund 25 Millionen Euro an EBIT eingebüßt und sehe Gegenwind aus der Branche.

Nach Zahlen verloren ASML deutlich 2,3 Prozent. Die Zahlen wurden im Handel zwar überwiegend positiv kommentiert, allerdings dürften einige Anleger beim Ausblick mehr erwartet haben, hieß es. Mit Kursgewinnen von 3,9 wurden hingegen die Zahlen des chinesisch-österreichischen Herstellers von Flugzeugteilen FACC quittiert.

Anleger preisen schwache Zahlen bei Deutsche Börse ein 
 

Tagesverlierer im DAX waren Deutsche Börse mit einem Minus von 1,8 Prozent. Nach JP Morgan am Vortag stufte nun auch Warburg das Papier herab. Die Analysten erwarten wegen der geringen Volatilität an den Märkten schwache Geschäftszahlen für das dritte Quartal, die in der kommenden Woche veröffentlicht werden. Daneben drückte die andauernde Unsicherheit rund um Börsenchef Kengeter.

Nach schwächeren Zahlen ging es für die Zalando-Aktie um 3,8 Prozent nach unten. Dürr gaben um 0,6 Prozent nach. Und das, obgleich sich der Maschinenbauer etwas optimistischer zur Prognose für Auftragseingang und Umsatz geäußert hatte. Belastend wirkte allerdings, dass Dürr die EBIT-Marge nur bestätigte. Nach einer Gewinnwarnung des Maschinenbauers Aumann brach die Aktie um 10,8 Prozent ein.

Puma mit starken Zahlen und Ausblick 
 

Nach starken Zahlen und einer Anhebung der Jahresziele stiegen Puma um 4,1 Prozent. Puma hat den Umsatz im dritten Quartal um 17 Prozent auf 1,12 Milliarden Euro gesteigert. Die Konsensschätzung lag laut der Deutschen Bank aber nur bei 1,09 Milliarden Euro. Puma rechnet nun für das Gesamtjahr mit einem Umsatzanstieg von 14 bis 16 Prozent statt der bislang genannten 12 bis 14 Prozent. Die Rohertragsmarge soll nun bei 46,5 Prozent liegen nach bisher 46 Prozent.

Nicht nur bei Fußballfans sorgte das Ergebnis der Champions-League-Begegnung zwischen Nikosia und Borussia Dortmund für Enttäuschung. Nach dem 1:1 hat Dortmund in den ersten drei Begegnungen in der Königsklasse lediglich einen Punkt geholt und hat es nun äußerst schwer, die nächste Runde zu erreichen. Für die Aktie ging es um 3,4 Prozent nach unten.

=== 
Index                      Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                             stand      absolut         in %          seit 
.                                                              Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50              3.619,65       +11,88        +0,3%        +10,0% 
Stoxx-50                   3.207,39        +7,60        +0,2%         +6,5% 
Stoxx-600                    391,56        +1,12        +0,3%         +8,3% 
XETRA-DAX                 13.043,03       +47,97        +0,4%        +13,6% 
FTSE-100 London            7.542,87       +26,70        +0,4%         +5,6% 
CAC-40 Paris               5.383,81       +22,44        +0,4%        +10,7% 
AEX Amsterdam                547,68        +1,06        +0,2%        +13,4% 
ATHEX-20 Athen             2.002,62        -8,66        -0,4%        +15,0% 
BEL-20 Bruessel            4.075,25        +6,49        +0,2%        +13,0% 
BUX Budapest              39.081,77      +171,99        +0,4%        +22,1% 
OMXH-25 Helsinki           4.053,00        +3,88        +0,1%        +10,1% 
ISE NAT. 30 Istanbul     131.027,22      -120,52        -0,1%        +37,2% 
OMXC-20 Kopenhagen         1.043,42       +11,23        +1,1%        +18,0% 
PSI 20 Lissabon            5.450,85       +10,34        +0,2%        +16,7% 
IBEX-35 Madrid            10.273,40       +56,60        +0,6%         +9,9% 
FTSE-MIB Mailand          22.354,69       +16,91        +0,1%        +16,2% 
RTS Moskau                 1.147,79        +1,17        +0,1%         -0,4% 
OBX Oslo                     720,12        +0,38        +0,1%        +16,6% 
PX-GLOB  Prag              1.382,55        -1,70        -0,1%        +15,4% 
OMXS-30 Stockholm          1.644,73        +7,79        +0,5%         +8,4% 
WIG-20 Warschau            2.502,34       -12,02        -0,5%        +28,5% 
ATX Wien                   3.403,13       +29,99        +0,9%        +30,0% 
SMI Zuerich                9.309,61       +39,75        +0,4%        +13,3% 
 
DEVISEN              zuletzt          +/- %  Mi, 8:26  Di, 18.20 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1775         +0,05%    1,1769         1,1753  +12,0% 
EUR/JPY               133,01         +0,64%    132,16         131,98   +8,2% 
EUR/CHF               1,1558         +0,37%    1,1516         1,1521   +7,9% 
EUR/GBP               0,8933         +0,05%    0,8929         1,1215   +4,8% 
USD/JPY               112,95         +0,59%    112,30         112,30   -3,4% 
GBP/USD               1,3181         +0,00%    1,3180         1,3181   +6,8% 
 
ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              51,91          51,88     +0,1%           0,03   -9,0% 
Brent/ICE              57,95          57,88     +0,1%           0,07   -1,2% 
 
METALLE              zuletzt         Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.281,16       1.286,23     -0,4%          -5,07  +11,3% 
Silber (Spot)          17,00          17,03     -0,2%          -0,03   +6,8% 
Platin (Spot)         922,85         935,00     -1,3%         -12,15   +2,1% 
Kupfer-Future           3,17           3,20     -0,7%          -0,02  +25,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

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October 18, 2017 12:10 ET (16:10 GMT)

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