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Devisen weekly: Katalonien belastet EUR. Wie reagiert GBP auf den EU-Gipfel?

EUR/USD: Der EUR hat den Rückwärtsgang eingelegt und notiert gegenwärtig bei 1.1820 (-0,4 % zur Vorwoche). Politisch wirken die Entwicklungen in Katalonien weiterhin belastend auf die Gemeinschaftwährung. Derzeit zeichnet sich eine Eskalation ab. Denn die spanische Zentralregierung droht Katalonien dem Entzug des Autonomiestatuts, was sich als erheblicher Belastungsfaktor für den EUR entwickeln könnte. In den kommenden Tagen wird das Währungspaar von der Geldpolitik bestimmt sein. Hawkishe Töne auf der EZB-Sitzung (26.10.) könnten den EUR massiv stärken, besonders wenn Draghi & Co. einen schnelleren Bilanzabbau ankündigen als vom Markt antizipiert. Richtungsweisend bleibt zudem die Nominierung des neuen Fed-Chairmans. Das Kandidatenfeld ist geldpolitisch sehr heterogen und umfasst sowohl geldpolitische Falken (Warsh, Taylor) als auch Tauben (Yellen, Powell), was EUR/USD in beide Richtungen bewegen könnte. Eine Entscheidung wird bis Anfang November erwartet

EUR/GBP bewegte sich seitwärts und notiert aktuell bei 0,8950. In der fünften Verhandlungsrunde zwischen EU und Großbritannien stehen die Zeichen auf Stillstand. Die EU will erst über eine Übergangsphase und über ein Handelsabkommen sprechen, wenn die Briten in Form eines Positionspapieres Klarheit schaffen, ob sie der ca. 60 Mrd. € Austrittszahlung zustimmen. Keine guten Voraussetzungen für das Pfund, denn die Zeichen stehen schlecht, dass der EU-Gipfel (19. und 20.10.) Verhandlungserfolge einleitet. Hoffnung bietet hingegen die britische Inflationsrate, die im September auf 3 % stieg. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die BoE am 02.11. ihren Leitzins erhöht und so auch die Kapitalflucht vermindern kann. Denn in Bezug auf Direktinvestitionen verzeichnete das Beteiligungskapital eine Desinvestition im zweiten Quartal 2017 durch ausländische Investoren in Höhe von 1,5 Mrd. GBP, was den niedrigsten Wert seit dem Beginn der Aufzeichnungen markiert (1987).

USD/JPY notiert aktuell bei 113,02. Gegenüber der Vorwoche stieg der Kurs um 0,7 %. Die Verbraucherpreise (YOY) in den USA für den September (13.10.) blieben mit 1,7 % unter den Erwartungen. Dies führte zu einer vorrübergehenden Schwächung des Greenbacks gegenüber dem Yen, da Anleger die Leitzinsanhebung in den USA Ende dieses Jahres in Frage stellten. Auch die BIP-Daten für das dritte Quartal (27.10.) sollten im Auge behalten werden. In Japan wird außerdem das Unterhaus in vorgezogenen Neuwahlen gewählt (22.10.). Es wird erwartet, dass Premierminister Shinzo Abe seine Mehrheit im Parlament zumindest behaupten wird und entsprechend Premierminister bleibt.

EUR/CHF notiert bei 1,1580 und ist somit im Laufe der Woche um 0,4 % gestiegen. Zwischenzeitlich sorgten die Wahlergebnisse aus Österreich für einen festeren Franken, da sich die Wahlsieger ÖVP und FPÖ gegen eine engere finanzielle Verflechtung der Eurozone aussprechen. Die voraussichtliche Eskalation im Katalonien-Konflikt könnte dem CHF in der nächsten Woche zu einer Aufwertung verhelfen.


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