(Schreibfehler im letzten Satz behoben: Verfahrensbeginn)
BERLIN (dpa-AFX) - Im Ringen um eine Auffanggesellschaft für bis
zu 4500 Beschäftigte der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin
Der nordrhein-westfälische Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) sagte der "Berliner Morgenpost" (Dienstag), sein Land würde sich mit den Kosten für Beratung und Verwaltung beteiligen. Die beteiligten Firmen müssten zumindest die Sozialversicherungsbeiträge übernehmen. Die Bundesagentur für Arbeit würde das Transferkurzarbeitergeld in Höhe des Arbeitslosengeldes zahlen, erläuterte er. Air Berlin schätzt den Finanzbedarf eine Transfergesellschaft für 4500 Mitarbeiter auf 50 Millionen Euro. "Wir sind weiterhin bereit, 10 Millionen Euro dafür zu geben", bekräftigte ein Sprecher am Dienstag.
Am Dienstag sollte auch der vorläufige Gläubigerausschuss zu einer Sitzung zusammenkommen. Dabei werde es vor allem um die Vorbereitung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens gehen, hieß es aus dem Büro des Sachwalters Lucas Flöther. Für den Verfahrensbeginn ist nach früheren Angaben von Air Berlin der 1. November angepeilt./brd/DP/jha
ISIN GB00B128C026
AXC0186 2017-10-24/12:50