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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Starke Unternehmenszahlen treiben die Wall Street an

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Starke Unternehmenszahlen haben die Wall Street am Dienstag wieder in die "Rekord-Spur" gebracht. Dabei wurde der Dow-Jones-Index vor allem von den kräftigen Gewinnen bei 3M und Caterpillar angetrieben. Dazu kamen noch überzeugende Konjunkturdaten. Dies trieb den Dow-Jones-Index in der Spitze bis auf 23.485 Punkte. Für den S&P-500 und den Nasdaq-Composite reichte es dagegen nicht zu neuen Rekordständen.

"Die Quartalsergebnisse aus den verschiedenen Sektoren sind überwiegend stark ausgefallen", so Analyst John Brady von R.J. O'Brien & Associates. "Ich bin auch nicht besorgt über die aktuellen Bewertungen, denn momentan gibt es kein alternatives Investment neben dem Aktienmarkt", ergänzte der Teilnehmer. Allein in der laufenden Woche werden nahezu 200 Unternehmen aus dem S&P-500 ihre Quartalsberichte vorlegen. "Es ist eine geschäftige Woche für die Märkte, aber riskante Anlagen laufen weiter", sagte Richard Benson vom Fonds Millennium Global Investments.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,7 Prozent auf 23.442 Punkte. Der S&P-500 kletterte um 0,2 Prozent auf 2.569 Punkte und der Nasdaq-Composite verbesserte sich um 0,2 Prozent auf 6.598 Punkte. Der Umsatz stieg auf 776 (Montag: 756) Millionen Aktien. Den insgesamt 1.595 (1.011) Kursgewinnern standen 1.345 (1.928) -verlierer gesehen. Unverändert schlossen 128 (131) Titel die Sitzung.

Auch Konjunkturdaten belegten die Stärke der US-Wirtschaft. Die kurz nach dem Handelsstart veröffentlichten Markit-Einkaufsmanagerindizes lagen beide deutlich über 50. Der Index für das Verarbeitende Gewerbe übertraf mit 54,9 die Prognosen von 53,9.

Daneben wächst die Spannung wegen der Nachfolge in der Präsidentschaft der US-Notenbank. Es wird erwartet, dass US-Präsident Donald Trump sich vor dem Start seiner Asien-Reise am 3. November entscheiden wird. Und schließlich wird auch wieder die Karte Steuersenkungen gespielt. Am Dienstag trifft Trump Republikaner aus dem Senat, um die Rückendeckung für seine Steuerreform-Pläne sicherzustellen.

Caterpillar mit freundlichem Signal für Zykliker 
 

Für die Caterpillar-Aktie ging es um 5,0 Prozent nach oben. Der Baumaschinenhersteller hat den Gewinn im dritten Quartal mehr als verdreifacht und die Markterwartungen deutlich übertroffen. Seine Jahresprognose hob der Konzern erneut an. "Das ist gut für alle Zykliker", so ein Händler.

Die Zahlen des Mischkonzerns 3M kamen ebenfalls positiv bei den Investoren an. 3M hat im dritten Quartal die Analystenerwartungen übertroffen und traut sich auch für das Gesamtjahr mehr zu. Gut lief es vor allem in den Sparten Industrie, Gesundheit, Elektronik und Energie. Für die Aktie ging es um 5,9 Prozent aufwärts.

Auch die Zahlen aus der Autobranche konnten überzeugen. Sowohl General Motors als auch Fiat Chrysler haben die Erwartungen übertroffen. GM wird zudem noch vor Jahresende eine Veranstaltung zum Thema autonomes Fahren und anderen Zukunftstechnologien abhalten. Analysten hatten darauf spekuliert, um genauere Einblicke in diese mit einem hohen Potenzial für das weitere Geschäft ausgestatteten Bereiche zu geben. Während es für die Aktien von General Motors um 2,9 Prozent nach oben ging, gewannen Fiat Chrysler 5,4 Prozent.

Zudem stieg die McDonald's-Aktie nach dem Quartalsbericht um 0,3 Prozent. Die Fastfood-Kette hat im dritten Quartal den Nettogewinn um fast die Hälfte gesteigert. In den Restaurants stiegen die Einnahmen, im jüngsten Quartal schafften diese flächenbereinigt ein Plus von 6 Prozent. Die Analysten hatten hier nur einen Anstieg um 4,6 Prozent erwartet.

Die Aktie von JP Morgan hat erstmals die Marke von 100 Dollar geknackt und bei 101,19 Dollar ein Allzeithoch markiert. Die Titel haben in den vergangenen Wochen kontinuierlich zugelegt. Vor allem zum Ende des dritten Quartals hin trieben die Hoffnungen auf eine Steuerreform in den USA die Aktie nach oben. Dazu kommt die Aussicht auf eine weitere Zinserhöhung durch die US-Notenbank im Dezember. Die Aktie schloss mit einem Plus von 1,6 Prozent bei 100,92 Dollar.

Eli Lilly und United Technologies trotz guter Zahlen im Minus 
 

Für die Aktie von Eli Lilly ging es um 2,3 Prozent nach unten, obwohl der Pharma-Konzern bei Umsatz und Gewinn überzeugt hat. Umsatzbringer waren vor allem die Diabetes-Präparate, die ein Plus bei den Erlösen um 39 Prozent verzeichneten. Die Aktie hat sich im Jahresverlauf jedoch gut entwickelt, so das hier Gewinne realisiert wurden. Der Pharma-Sektor war mit einem Minus von 1,0 Prozent der schwächste Bereich im S&P-500.

Ähnlich sah es bei United Technologies aus, der Konzern hat nach starken Zahlen den Ausblick angehoben. Die Aktie verlor nach anfänglichen Gewinnen dennoch 1,0 Prozent.

General Electric bleiben unter Druck 
 

Die General-Electric-Aktie stand weiter im Blick, nachdem der Konzern am Freitag mit seinen Zahlen enttäuscht und die Prognosen gesenkt hatte. Seitdem haben in der Folge mindestens sechs Analysten Einstufung oder Kursziel für die Aktie gesenkt. Für die Aktie ging es nach dem starken Minus am Vortag um weitere 1,9 Prozent abwärts.

Whirlpool stürzten um 10,5 Prozent ab. Die Kaufhauskette Sears wird den Verkauf von Whirlpool-Waren nach 100 Jahren einstellen. Dem Vernehmen nach sei dies auf Differenzen bei der Preisgestaltung zurückzuführen. Zudem hatte Whirlpool am späten Montag eine Gewinnwarnung abgegeben.

Euro mit leichten Gewinnen - Sicherheit wird verschmäht 
 

Der Dollar gab einen kleinen Teil seiner jüngsten Gewinne wieder ab, hielt sich aber in der Nähe seines am Vortag erreichten Zweiwochenhochs. Vor allem die Entscheidung über den künftigen Präsidenten der US-Notenbank und die Aussicht auf eine weitere Zinserhöhung im Dezember stützten weiter. Der Euro zeigte sich im späten US-Handel bei 1,1759 Dollar nach rund 1,1750 Dollar am Vortag. In der Spitze war es schon bis auf 1,1792 Dollar nach oben gegangen. Tendenziell stützend für den Euro war die am Donnerstag anstehende Sitzung der Europäischen Zentralbank, von der ein Rückfahren der Anleihekäufe erwartet wird und damit ein sachter Einstieg in eine straffere Geldpolitik.

Der Goldpreis fiel auf den niedrigsten Stand seit zwei Wochen. Der Preis für die Feinunze rutschte zum US-Settlement um 0,2 Prozent auf 1.278 Dollar. Der weiterhin starke Dollar drückte auf das Sentiment. Dazu kam die Aussicht auf weiter steigende Zinsen in den USA, was das zinslose Edelmetall unattraktiver machen würde. Zudem drückte die Unsicherheit über den neuen Präsidenten der US-Notenbank.

Auch die US-Anleihen zeigten sich mit Abgaben. Die Rendite zehnjähriger Papiere erhöhte sich um 5 Basispunkte auf 2,42 Prozent. Neben der Bevorzugung riskanterer Anlagen drückte die Erwartung steigender Zinsen in den USA. Zwar dürfte eine Zinserhöhung bei der Fed-Sitzung kommende Woche noch nicht anstehen, doch für den Dezember wird fest damit gerechnet. Zudem sind die Augen auch auf die EZB-Sitzung am Donnerstag gerichtet, so ein Beobachter.

Die Ölpreise kletterten auf den höchsten Stand seit Mitte April. Einen Schub gab es für die Preise mit Aussagen des Ölministers von Saudi-Arabien, Khalid A. Al-Falih, der sich erneut für eine größere Balance am Ölmarkt aussprach. Zudem stützten weiter die zahlreichen geopolitischen Risiken, darunter die Kämpfe im Nordirak. Andererseits drückten die steigenden Ölexporte aus den USA. "Der WTI-Preis befindet sich aktuell in einer Spanne zwischen 50 und 55 Dollar, woran sich auch nichts ändern sollte, solange die Lagerdaten weiter stützen", so Analyst Kyle Cooper von ION Energy Group. Die wöchentlichen US-Lagerdaten werden am Mittwoch veröffentlicht. Hier wird im Schnitt mit einem Rückgang um 2,2 Millionen Barrel gerechnet. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI erhöhte sich zum US-Settlement um 1,1 Prozent auf 52,47 Dollar. Brent legte um 1,7 Prozent auf 58,33 Dollar zu.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          23.441,76   0,72   167,80      18,62 
S&P-500        2.569,13   0,16     4,15      14,75 
Nasdaq-Comp.   6.598,43   0,18    11,60      22,58 
Nasdaq-100     6.080,22   0,20    12,39      25,01 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,58           0,0            1,58       37,5 
5 Jahre                2,04           3,9            2,00       11,5 
7 Jahre                2,26           4,8            2,21        1,1 
10 Jahre               2,42           5,0            2,37       -2,7 
30 Jahre               2,92           3,6            2,88      -14,6 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Di, 8:44  Mo, 17:26   % YTD 
EUR/USD              1,1759        -0,02%          1,1762     1,1745  +11,8% 
EUR/JPY              133,89        +0,24%          133,56     133,59   +8,9% 
EUR/CHF              1,1646        +0,45%          1,1594     1,1585   +8,7% 
EUR/GBP              0,8959        +0,62%          0,8903     1,1223   +5,1% 
USD/JPY              113,86        +0,27%          113,56     113,75   -2,6% 
GBP/USD              1,3124        -0,65%          1,3210     1,3181   +6,4% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             52,46          51,9           +1,1%       0,56   -8,1% 
Brent/ICE             58,32         57,37           +1,7%       0,95   -0,6% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.277,62      1.283,43           -0,5%      -5,81  +11,0% 
Silber (Spot)         16,97         17,07           -0,6%      -0,10   +6,6% 
Platin (Spot)        924,50        925,50           -0,1%      -1,00   +2,3% 

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October 24, 2017 16:21 ET (20:21 GMT)

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