Der europäische Bankensektor ist seit der Finanzkrise vor zehn Jahren um ein Viertel geschrumpft. Die damalige Krise ist daran aber nicht allein Schuld. Vielmehr hat sie den Trend zur Digitalisierung lediglich verstärkt. Aktuell läuft die Entwicklung mit Schwung weiter und es steht die Frage im Raum, ob die Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) die nächste Bank ist, die verschwindet.
Bankensterben in Europa. Geht es nach der Europäischen Zentralbank, ist die Zahl der Banken in der Europäischen Währungsunion seit 2008 um 25 Prozent auf 5.073 Institute zurückgegangen. Auf konsolidierter Ebene, also auf Konzernebene betrachtet, hat sich die Zahl der Banken um 21 Prozent auf 2.290 Institute reduziert. Blickt man auf die Lage in Deutschland, kommen vor allem die Fusion von Dresdner Bank mit der Commerzbank und unzählige Zusammenschlüsse bei Genossenschaftsbanken und Sparkassen in Erinnerung
Weniger Filialen. Neben den weniger werdenden Banken sorgt hierzulande vor allem das Filialsterben für bewegte Gemüter. Doch europaweit liegen wir bei der Bankendichte noch immer im Mittelfeld, was die Zahlen zu den Filialen pro 10.000 Einwohner deutlich machen.
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