Als ob es darum ginge, irgendwelche Rekorde in Sachen Langsamkeit aufzustellen, bewegte sich der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) auch am Mittwoch kaum vom Fleck. Vor der morgigen EZB-Sitzung lies sich offenbar kein Anleger aus der Reserve locken.
Das war heute los. Von einem Kampf um die psychologisch wichtige 13.000-Punkte-Marke zu sprechen, wäre derzeit zu viel des Guten. Von einem Kampf könnte man erst dann sprechen, wenn das wichtigste deutsche Börsenbarometer mal deutlich unter diese Marke rutschen würde, um sich dann wieder zu erholen. Allerdings war die Handelsspanne auch am heutigen Mittwoch zu vernachlässigen. Warten wir ab, ob die morgige EZB-Sitzung endlich mehr Schwung bringt. Auch die anhaltend gute Stimmung in der deutschen Wirtschaft konnte nicht als Impulsgeber dienen.
Das hat überrascht. Angesichts der Vielzahl an Unsicherheitsfaktoren (Katalonien, Nordkorea, …) rechneten Marktexperten mit einem weiteren Rückgang des ifo Geschäftsklimaindex. Der Dow-Jones-Newswires-Konsens lag bei 115,1 Punkten (September: 115,2 Zähler). Allerdings stieg der Oktober-Wert laut Angaben des Münchner ifo Instituts überraschend auf 116,7 Punkte an - ein neues Allzeithoch. Dabei blicken die Unternehmen sehr optimistisch auf die kommenden Monate. Auch die sehr gute aktuelle Geschäftslage korrigierten sie nach oben. Die deutsche Wirtschaft steht unter Volldampf, so ifo-Präsident Clemens Fuest.
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