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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Erneute Abgaben nach der jüngsten Rekordjagd

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street setzt zur Wochenmitte ihre Abwärtstendenz fort. Nach dem Rekordlauf der vergangenen Tage müssten die Investoren erst einmal durchatmen, heißt es von Teilnehmern. Ein Unsicherheitsfaktor geht von der Personalie des künftigen US-Notenbankchefs aus. Spekulationen, es könnte sich um einen "Falken" handeln, sorgen für eine gewisse Zurückhaltung am Aktienmarkt.

Der Dow-Jones-Index reduziert sich um 0,4 Prozent auf 23.340 Punkte. Für den S&P-500 geht es um 0,6 Prozent nach unten und der Nasdaq-Composite verzeichnet einen Abschlag von 0,8 Prozent.

Die Grundstimmung für Aktien bleibt indes freundlich, denn die Berichtssaison hat insgesamt positive Überraschungen geliefert. Allerdings gab es am Vorabend einige Enttäuschungen, die den S&P-500 belasten, allen voran Advanced Micro Devices (AMD) und Chipotle Mexican Grill.

Bei den Konjunkturdaten zeigte sich der Auftragseingang für langlebige Güter im September überraschend stark. Dieser legte um 2,2 Prozent zu, während die Analysten lediglich mit einem Plus von 0,8 Prozent gerechnet hatten. Auch die Neubauverkäufe legten wesentlich stärker als prognostiziert zu.

Coca-Cola und Visa nach Zahlen im Plus 
 

Vor Börsenstart haben erneut einige Schwergewichte ihre Quartalszahlen vorgelegt. Die Coca-Cola-Aktie verliert nach anfänglichen Gewinnen nun 0,2 Prozent. Der Getränkekonzern hat im dritten Quartal trotz rückläufiger Einnahmen seinen Gewinn kräftig gesteigert. Die Jahresprognose bestätigte der Pepsi-Wettbewerber.

Der Kreditkartenkonzern Visa hat im vierten Geschäftsquartal von einem höheren Transaktionsvolumen profitiert. Das Unternehmen steigerte den Gewinn deutlich und übertraf die Erwartungen der Analysten. Die Aktie steigt um 1,6 Prozent.

Die Boeing-Aktie tendiert nach unerwartet starken Zahlen und einem höheren Ausblick mit 2,2 Prozent im Minus. Sie ist allerdings in diesem Jahr bereits um 75 Prozent gestiegen, so dass Gewinnmitnahmen locken.

Bereits am späten Dienstag hat AMD berichtet. Die Aktie bricht um 11,1 Prozent ein. Der Chiphersteller hat mit Umsatz und Gewinn zwar die Erwartungen des Marktes übertroffen. Für das vierte Quartal prognostizierte AMD jedoch einen Umsatzrückgang um 12 bis 18 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal.

Die Sprint-Aktie erhöht sich um 2,0 Prozent. Der US-Mobilfunkkonzern hat im zweiten Quartal besser abgeschnitten als von Analysten erwartet und den Verlust im Vergleich zum Vorjahr verringert. Die laufenden Fusionsverhandlungen von T-Mobile US und Sprint ziehen sich derweil hin. Obwohl die Gespräche über einen möglichen Zusammenschluss bereits seit Monaten andauern, zeichnet sich zumindest kurzfristig noch kein abschließender Deal ab, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichteten. Die laufenden Verhandlungen könnten in den nächsten Wochen in einem Abschluss münden, aber auch immer noch scheitern. Die Aktie von T-Mobile US fällt um 0,5 Prozent.

Um 14,8 Prozent stürzen die Aktien von Chipotle Mexican Grill ab. Die Restaurantkette hat mit ihrem Ergebnis die Erwartungen der Analysten verfehlt.

Texas Instruments büßen durch Gewinnmitnahmen 1,3 Prozent ein, obwohl Umsatz und Gewinn im dritten Quartal über den Erwartungen des Marktes lagen. Auch der Ausblick auf das vierte Quartal fiel positiv aus. Die Aktie war aber im Vorfeld der Zahlen bereits sehr gut gelaufen.

Für Akamai Technologies geht es um 5,6 Prozent nach oben. Das Unternehmen hatte im dritten Quartal überraschend gut abgeschnitten und den Ausblick erhöht.

Euro springt vor EZB-Sitzung über 1,18 Dollar 
 

Der Euro klettert im Vorfeld der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) über die Marke von 1,18 Dollar. Eine Händlerin spricht jedoch lediglich von "Geplänkel" vor der EZB-Entscheidung am Donnerstag. Es wird hier eine Reduzierung der Anleihekäufe erwartet. Fundamentale Nachrichten gibt es nicht. Aktuell geht der Euro mit 1,1804 Dollar um, nach rund 1,1760 Dollar im späten US-Handel am Dienstag.

Für den Dollar bleibt dagegen die Entscheidung über den künftigen Präsidenten der US-Notenbank das wichtigste Ereignis. Der Dollar wird weiter von Spekulationen gestützt, US-Präsident Donald Trump werde einen ausgemachten Falken zum nächsten Fed-Vorsitzenden ernennen. "Die Nachricht von Dienstagabend, dass Trump bei einem Treffen mit einigen republikanischen Senatoren nach ihrem bevorzugten Kandidaten für den Posten gefragt haben soll, dürfte diesen Spekulationen zusätzlichen Rückenwind geben", heißt es von der Commerzbank. Hierbei soll der US-Ökonom John Taylor, der wohl falkenhafteste Kandidat auf Trumps Short List, als Sieger aus der Umfrage hervorgegangen sein.

Gold und Anleihen können nicht von der Schwäche am Aktienmarkt profitieren. Sie leiden unter der Erwartung eines höheren Zinsumfelds, das für beide Anlagen negativ wäre, da sie an Attraktivität einbüßen würden. Die Feinunze Gold fällt um 0,2 Prozent auf 1.276 Dollar. Die zehnjährigen Treasurys rentieren mit fallenden Notierungen um 3 Basispunkte höher bei 2,44 Prozent.

Mit einer nachgebenden Tendenz zeigen sich die Ölpreise. Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der vergangenen Woche entgegen den Erwartungen gestiegen. Sie legten um 0,9 Millionen Barrel zu, während Analysten einen Rückgang um 2,2 Millionen erwartet hatten. Zuletzt hatten Aussagen des Ölministers von Saudi-Arabien, Khalid A. Al-Falih, gestützt, der sich erneut für eine größere Balance am Ölmarkt aussprach. Das Barrel WTI verliert 0,6 Prozent auf 52,15 Dollar, Brent gibt um 0,3 Prozent nach auf 58,18 Dollar.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              23.340,39         -0,43         -101,37      18,10 
S&P-500            2.553,26         -0,62          -15,87      14,04 
Nasdaq-Comp.       6.543,61         -0,83          -54,82      21,56 
Nasdaq-100         6.034,57         -0,75          -45,65      24,08 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,60           2,6            1,58       40,1 
5 Jahre              2,06           1,9            2,04       13,8 
7 Jahre              2,28           2,5            2,26        3,4 
10 Jahre             2,44           2,6            2,42       -0,3 
30 Jahre             2,96           2,2            2,93      -11,2 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Mi, 8:11  Di, 17:36   % YTD 
EUR/USD              1,1804        +0,35%          1,1763     1,1764  +12,2% 
EUR/JPY              134,22        +0,23%          133,91     134,02   +9,2% 
EUR/CHF              1,1678        +0,26%          1,1647     1,1637   +9,0% 
EUR/GBP              0,8905        -0,59%          0,8957     1,1156   +4,5% 
USD/JPY              113,72        -0,12%          113,85     113,93   -2,7% 
GBP/USD              1,3255        +0,94%          1,3132     1,3124   +7,4% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             52,15         52,47           -0,6%      -0,32   -8,6% 
Brent/ICE             58,18         58,33           -0,3%      -0,15   -0,8% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.276,06      1.277,99           -0,2%      -1,94  +10,8% 
Silber (Spot)         16,94         16,96           -0,1%      -0,02   +6,3% 
Platin (Spot)        921,10        924,25           -0,3%      -3,15   +1,9% 
Kupfer-Future          3,18          3,20           -0,5%      -0,02  +26,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 25, 2017 11:59 ET (15:59 GMT)

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