Von Adria Calatayud
BARCELONA (Dow Jones)--Der weltgrößte Bierbrauer Anheuser-Busch Inbev sieht erneut höhere Einsparungen aus der milliardenschweren Übernahme des ehemaligen Konkurrenten Sabmiller. Der Konzern mit Marken wie Budweiser, Stella Artois und Corona erwartet dadurch für das Gesamtjahr Synergien und Kosteneinsparungen von 3,2 Milliarden US-Dollar auf Basis konstanter Wechselkurse, zuvor waren es 2,8 Milliarden Dollar. Bereits im März hatte Anheuser-Busch Inbev sein Synergieziel von anfänglich 2,45 Milliarden Dollar angehoben.
Für den Dreimonatszeitraum bis Ende September berichtete Anheuser-Busch Inbev ein Gewinnanstieg auf 2,06 Milliarden Dollar von 557 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum, als die Finanzierungkosten für Sabmiller massiv auf das Ergebnis drückten. Analysten hatten dem Konzern mit 2,57 Milliarden Dollar allerdings mehr zugetraut. Der Konzernumsatz wuchs organisch unter Herausrechnung von Wechselkursschwankungen um 3,6 Prozent auf 14,84 Milliarden Dollar.
Die gesamte Absatzmenge ging um 1,2 Prozent auf 161 Millionen Hektoliter zurück, was vor allem auf die Auswirkungen der Hurrikansaison in den USA - dem größten Markt des Unternehmens - und auf die geringeren Verkäufe in Brasilien zurückzuführen sei, so Anheuser-Busch Inbev. Das Unternehmen betonte, weiter auf die Vermarktung von Premium-Bieren zu setzen.
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October 26, 2017 02:07 ET (06:07 GMT)
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