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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Berichtssaison ermutigt Anleger an der Wall Street

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Überzeugende Quartalszahlen sorgen am Donnerstag für steigende Kurse an der Wall Street. Damit bleibt der Aktienmarkt weiter im Bann der Berichtssaison, denn noch am Vortag hatten einige schwache Unternehmensergebnisse die Investoren zu leichten Gewinnmitnahmen animiert. Dies hatte den Indizes immerhin den größten Tagesverlust seit sieben Wochen beschert. Nach der Schlussglocke legen mit Intel, Microsoft, Amazon und der Google-Mutter Alphabet noch weitere Schwergewichte ihre Zahlen vor.

Der Dow-Jones-Index gewinnt aktuell 0,3 Prozent auf 23.408 Punkte und gleicht damit die Abgaben vom Vortag großteils wieder aus. Der S&P-500 steigt um 0,3 Prozent und der Nasdaq-Composite verbessert sich um 0,1 Prozent.

Ein paar Unsicherheiten bleiben bestehen, so etwa die Frage, wer ab dem kommenden Jahr neuer US-Notenbankpräsident wird. Offenbar ist die bisherige Chefin Janet Yellen aus dem Rennen, wie ein Medienbericht weiß. Anderen Hinweisen zufolge erwägt US-Präsident Donald Trump nach wie vor, die Amtsinhaberin als Chefin der Notenbank zu behalten. Yellens Amtszeit läuft Anfang Februar ab. Trump will bis Anfang November eine Entscheidung treffen.

An Konjunkturdaten gab es lediglich die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die auf 233.000 anstiegen, damit aber etwas unter der Prognose lagen.

Auch Ford mit starken Zahlen - Twitter steigen zweistellig 
 

Wie bereits Fiat Chrysler und General Motors konnte auch Ford mit den Quartalsergebnissen überzeugen. Der Kurs gewinnt 0,7 Prozent. Der Nettogewinn wurde um 63 Prozent gesteigert und den Ausblick auf das Gesamtjahr hat Ford leicht erhöht und auf eine verbesserte Profitabilität hingewiesen.

Die Twitter-Aktie springt sogar um 16,5 Prozent nach oben. Der Kurznachrichtendienst hat die Kosten gesenkt und nähert sich allmählich der Profitabilität. Den Nettoverlust verringerte das Unternehmen deutlich auf 21,1 Millionen Dollar von 103 Millionen Dollar im Vorjahresquartal und wies damit den geringsten Verlust seit dem Börsengang aus.

Der Logistiker United Parcel Service hat derweil die Schätzungen übertroffen und das untere Ende seines Ergebnisausblicks etwas angehoben. Die Aktie steigt um 1,5 Prozent.

Die Fluggesellschaft American Airlines hat im dritten Quartal die Prognosen übertroffen und sich optimistisch für das Gesamtjahr gezeigt. Die Aktie fällt nach anfänglichen Gewinnen nun um 2,3 Prozent zurück.

Die Aktie von Conocophillips steigt um 3,0 Prozent. Der Energiekonzern hat dank Kostensenkungen den Gewinn je Aktie auf 16 Cent gesteigert - das ist doppelt so viel wie die Analysten erwartet hatten.

Und auch der Schokoladenkonzern Hershey hat die Erwartungen geschlagen und blickt etwas zuversichtlicher auf das Ergebniswachstum in diesem Jahr. Die Aktie liegt aber nach vorbörslichen Gewinnen nun 3,4 Prozent im Minus.

Bei den Zahlen vom späten Mittwoch reagieren die Anleger mit Enttäuschung auf Xilinx. Der Gewinn fiel im zweiten Geschäftsquartal zwar höher aus als erwartet, doch verfehlte der Umsatz die Analystenprognosen. Die Aktie verliert 1,2 Prozent.

Die Drittquartalszahlen von Universal Health Services haben die Erwartungen verfehlt. Überdies schraubte der Krankenhausbetreiber die Jahresziele zurück. Die Aktie gibt um 5,6 Prozent nach.

CSX fallen um 1,6 Prozent, nachdem die Eisenbahngesellschaft ihre Investorenveranstaltung verschoben hat. Das Unternehmen begründete dies damit, dass es erst am Mittwoch einen neuen COO ernannt hatte. James Foot übernimmt den Posten von Cindy Sanborn, die sich am 15. November zurückziehen wird.

Euro rutscht mit EZB-Aussagen unter 1,17 Dollar 
 

Der Euro gerät nach den Aussagen der Europäischen Zentralbank (EZB) deutlich unter Druck und rutscht unter die Marke von 1,17 Dollar. Eine Devisen-Händlerin spricht von einer aus EZB-Sicht gelungenen Sitzung. Sie habe es geschafft, eine Reduzierung der Anleihekäufe voranzukünden, ohne dadurch den Euro zu stärken. Inhaltlich habe es keine Überraschungen bei der geldpolitischen Entscheidung gegeben. EZB-Präsident Mario Draghi hat dem Markt sehr deutlich klar gemacht, dass sich die EZB alle Optionen offen lassen und mit der Normalisierung der Geldpolitik sehr viel Zeit lassen wird. Aktuell geht der Euro mit 1,1699 Dollar um, nach 1,1810 Dollar vor den Aussagen.

Der Goldpreis gibt mit dem wieder festeren Dollar nach. Mit der grundsätzlichen Stärke des Greenback erlebe das Edelmetall derzeit "schwierige Zeiten", so Strategin Ira Epstein von Linn & Associates. Übergeordnet belasten weiterhin die Aussicht auf weiter steigende Zinsen in den USA und die Spannung, wer neuer Präsident der Federals Reserve wird. Hier scheinen weiterhin alle Optionen möglich, so ein Beobachter. Der Preis für die Feinunze fällt um 0,3 Prozent auf 1.274 Dollar.

Die Anleihen sind dagegen etwas gefragt, so dass die Rendite der zehnjährigen Treasurys um 1 Basispunkt fällt auf 2,43 Prozent.

Die Ölpreise zeigen sich weiterhin volatil. Nach zwischenzeitlichen Verlusten geht es für WTI und Brent nun leicht nach oben. Damit setzt sich der Kampf von Bullen und Bären fort. Die Anleger warten bereits auf das Opec-Treffen am Montag. Dort wollen die Ölländer über eine Verlängerung der Produktionsbeschränkungen verhandeln, die erstmals Ende 2016 ausgehandelt worden waren. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 0,4 Prozent auf 52,39 Dollar, Brent legt um 0,3 Prozent auf 58,59 Dollar zu.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              23.408,29          0,34           78,83      18,45 
S&P-500            2.563,78          0,26            6,63      14,51 
Nasdaq-Comp.       6.572,02          0,12            8,13      22,09 
Nasdaq-100         6.054,38         -0,01           -0,66      24,48 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,60           0,4            1,60       40,1 
5 Jahre              2,05           0,2            2,04       12,2 
7 Jahre              2,26          -0,9            2,27        1,5 
10 Jahre             2,43          -0,6            2,43       -1,7 
30 Jahre             2,95           0,3            2,94      -12,2 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %       Do, 10:30  Mi, 17:17   % YTD 
EUR/USD              1,1699        -0,98%          1,1815     1,1808  +11,2% 
EUR/JPY              133,06        -0,96%          134,36     134,14   +8,2% 
EUR/CHF              1,1645        -0,41%          1,1693     1,1676   +8,7% 
EUR/GBP              0,8876        -0,56%          0,8926     1,1234   +4,1% 
USD/JPY              113,74        +0,01%          113,72     113,60   -2,7% 
GBP/USD              1,3180        -0,41%          1,3235     1,3265   +6,8% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             52,39         52,18           +0,4%       0,21   -8,2% 
Brent/ICE             58,59         58,44           +0,3%       0,15   -0,1% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.273,85      1.277,08           -0,3%      -3,24  +10,6% 
Silber (Spot)         16,93         16,94           -0,1%      -0,02   +6,3% 
Platin (Spot)        922,80        923,75           -0,1%      -0,95   +2,1% 
Kupfer-Future          3,17          3,18           -0,3%      -0,01  +25,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 26, 2017 12:23 ET (16:23 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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